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Studie enthüllt die drei größten Probleme bei der Anwendungsentwicklung

22.06.2012 Toolanbieter Serena Software zur Homepage dieses Unternehmens Relation Browser hat weltweit 1.000 IT-Profis zu IT-Trends und Entwicklungen bei der Applikationsentwicklung befragt. Ergebnis: Bei den Kernaufgaben sind IT-Abteilungen im Allgemeinen sehr gut aufgestellt. Probleme gibt es allerdings am Ende dieses Prozesses, speziell beim Requirements Management und Release Management, wenn Anwendungen weitergegeben werden.

Trotz einer dramatischen Zunahme neuer Technologien - beispielsweise durch Trends wie Cloud Computing oder Mobile Computing - haben IT-Organisationen die einzelnen Schritte der Anwendungsentwicklung gut im Griff. Auf die Frage, wie gut sie diese Aufgaben im Alltagsbetrieb bewältigen, stufen sich allerdings alle Umfrageteilnehmer übereinstimmend mit dem niedrigsten Wert ein. Aus Sicht der IT ist die rechtzeitige und fehlerfreie Applikationsbereitstellung das größte Hindernis für ein erfolgreiches Application-Lifecycle-Management in ihrem Haus.

Die meisten Software-Kosten fallen dabei im laufenden Betrieb nach Installation der Programme an, so dass dem Release Management eine besondere Bedeutung zukommt. Bei der Umsetzung agiler Entwicklungskonzepte hat deshalb die DevOps-Bewegung in den vergangenen Jahren stark an Popularität gewonnen, um für eine bessere Kommunikation und Zusammenarbeit zwischen den Unternehmensabteilungen sorgen zu können. Das Wachstum der Produktionsumgebungen befeuert diesen Trend, und die aktuelle Studie unterstreicht erneut, dass Unternehmen ihren Fokus vermehrt auf DevOps-Strategien zur Vermeidung von Brüchen zwischen den meist getrennten Abteilungen Entwicklung und Systemadministration richten sollten.

Nach Auswertung der Umfrageergebnisse zeichnen sich drei große Themenfelder ab:

  1. IT-Abteilung haben die Applikationsentwicklung im Griff: Selbst in einer immer komplexeren Technologielandschaft erfüllt die IT-Entwicklungsabteilung ihre Kernaufgaben gut. Zwar lassen sich grundsätzlich immer einzelne Punkte verbessern, aber die Analyse der Unternehmen zeigt, dass ihr Hauptaugenmerk nicht auf internen Prozessen der Entwicklungsabteilung, sondern auf der Ausweitung agiler Methoden auf den gesamten Anwendungslebenszyklus liegen sollte.

  2. IT-Abteilungen kämpfen mit der Qualität bei Umsetzung der Software-Anforderungen: Der Marktstudie zufolge werden 33 Prozent der Software-Entwicklungskosten wegen schlecht umgesetzter Software-Anforderungen verschwendet. Trotzdem befindet sich Anforderungsmanagement auf der Prioritätenliste der befragten IT-Verantwortlichen an letzter Stelle. IT-Abteilungen müssen indes mehr in ihre Requirements-Management-Prozesse investieren, nicht aber in neue Tools, um allen Beteiligten über eine komplexe Technologie- und Firmenumgebung hinweg die erforderlichen Anforderungen zur Verfügung stellen zu können.

  3. Die rechtzeitige Anwendungsbereitstellung ist eine der größten Herausforderungen: IT-Abteilungen sollten ihren Bereitstellungsprozess neu analysieren und die richtige Balance zwischen Geschwindigkeit und Kontrolle finden, um operative Sicherheit bei der regelmäßigen, schnellen und zuverlässigen Auslieferung von Programmen zu gewinnen.
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