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Product Experience statt simpler Beschreibungstexte: Wer mit Produktinformationen arbeitet und dabei Nutzer-Feedback und Channelsignale berücksichtigt, kann ein fortschrittliches Kundenerlebnis gestalten. Wie das genau funktioniert, erklärt Contentserv-Chef Michael Kugler im iBusiness Expert Talk. Video-Podcast ansehen

Venture Capital: Investitionen in IT- und Internet-Start-ups steigen

05.09.2013 Im ersten Halbjahr flossen hierzulande insgesamt 138 Millionen Euro Venture Capital an 157 Unternehmen aus dem Sektor IT- und Internet-Start-ups. Das ist ein Anstieg um 20 Prozent im Vergleich zum zweiten Halbjahr 2012 mit 115 Millionen Euro. Das teilten der Bitkom zur Homepage dieses Unternehmens Relation Browser und der Bundesverband Deutscher Kapitalbeteiligungs-gesellschaften (BVK) zur Homepage dieses Unternehmens Relation Browser mit. Im gesamten Jahr 2012 wurden 256 Millionen Euro investiert.

Wie bereits im Vorjahr bleibt Berlin die Venture-Capital-Hauptstadt Deutschlands. Allein 69 Millionen Euro flossen im ersten Halbjahr in ITK-Unternehmen aus der Bundeshauptstadt. Auf dem zweiten Platz liegt Bayern mit 36 Millionen Euro - weit vor Baden-Württemberg auf Platz drei mit fünf Millionen Euro.

Der Mitteilung zufolge sind über alle Branchen hinweg die VC-Investitionen gestiegen. Sie lagen im ersten Halbjahr 2013 bei insgesamt 354 Millionen Euro. Im Jahr 2012 sind insgesamt 549 Millionen Euro Venture Capital investiert worden.

Dringend erforderlich ist aus Sicht der beiden Verbände die Verbesserung der Finanzierungssituation von Start-ups und jungen Unternehmen, die sich in einer Wachstumsphase befinden. Folgende Maßnahmen müssen demnach angepackt werden:

  • Wagniskapitalfonds müssen als vermögensverwaltend auch gesetzlich verankert werden. Dies fördert das Vertrauen möglicher Investoren erheblich.
  • Investoren müssen Verluste aus Start-up-Beteiligungen bei ihrer Einkommensteuer geltend machen können.
  • Wenn Business Angels ihre Anteile von Start-ups veräußern, muss die Steuer auf Gewinne bei einer Re-Investition in andere Start-ups ("Roll-over") solange gestundet werden, bis sie nicht mehr in neue Gründungen fließen.
  • Verluste aus der Startphase müssen bei Start-ups in Gewinnjahren sofort und nicht erst zeitverzögert steuerlich geltend gemacht werden können, damit sie in der wichtigen Wachstumsphase gestärkt und nicht geschwächt werden.
  • Ankerinvestoren auf Bundes- und Landesebene für Venture-Capital-Fonds. Die KfW und die Förderbanken der Länder müssen sich intensiver an der Finanzierung von Venture-Capital-Fonds beteiligen.

Aus Sicht des Bitkom ist der Schwerpunkt der Start-up-Förderung auf neue Technologien zu legen. So befänden sich Industrie und die Infrastrukturen in den Bereichen Energie, Verkehr und Gesundheit noch mitten in der Digitalisierung. Hier finde ein enormes Wachstum statt und biete größte Chancen für deutsche Start-up Unternehmen.
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