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Mobile Payment: Bei zehn Euro liegt die Schmerzgrenze

09.11.2012 Zahlen per Handy soll künftig ein Milliardengeschäft werden. Eine Untersuchung des Bezahldienstanbieters Skrill zur Homepage dieses Unternehmens Relation Browser kommt jedoch zu dem Schluss, dass Deutsche nur Kleinstbeträge über das Mobiltelefon anweisen würden.

Bereits 31 Prozent der Deutschen haben schon mal über ihr Handy oder Smartphone bezahlt, so eine repräsentative Studie von Skrill. Sie schätzen daran, dass es schnell (48 Prozent) und einfach (43 Prozent) funktioniert, glauben aber kaum, dass dieser Weg der Abrechnung sicher (7 Prozent) ist. Die Bereitschaft, mobil zu zahlen, schwindet mit der Höhe des Betrags: Während mehr als die Hälfte der Deutschen maximal zehn Euro über Handy und Smartphone begleichen würden, sind es bei Beträgen über 500 Euro gerade einmal zwei Prozent.

Immerhin können sich fast ein Drittel (31 Prozent) der Befragten vorstellen, auch etwas höhere Summen zwischen elf und 100 Euro mit ihrem Mobiltelefon zu zahlen. Auch interessant: Wenn schon heute Handyzahlungen gang und gäbe wären, würde annähernd die Hälfte damit im Geschäft anstelle der Kreditkarte zahlen. Jeder Zehnte könnte sich sogar vorstellen, darüber das Taschengeld für das Kind auszuzahlen.

TOP 5: Geld und Handy - dafür würden die Deutschen ihr Mobiltelefon einsetzen:

  1. Statt Kreditkarte in einem Geschäft zum Zahlen: 45 Prozent
  2. In einer Auktion damit bieten: 32 Prozent
  3. Trinkgeld geben: 17 Prozent
  4. Zum Geldsparen als Sparbuch-Pendant: 15 Prozent
  5. Taschengeld für Kinder auszahlen: 12 Prozent

Wie zu erwarten, sind Zahlungen mit dem Mobiltelefon eher bei jüngeren Deutschen beliebt. So gaben 46 Prozent an, damit bereits gekaufte Dinge bezahlt zu haben. Bei den über 55-Jährigen sind es nur 15 Prozent.

Für die repräsentative Erhebung wurden 1001 Personen in der Zeit vom 2. bis 7. März 2012 online befragt. Im Auftrag des Online-Bezahldienstes Skrill hat die Goldmedia Custom Research GmbH die Umfrage durchgeführt.
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