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Zukunft des gedruckten Buches: Ein ähnliches Schicksal wie die Musikindustrie
11.10.2013 Der Anfang vom Ende des gedruckten Buches ist für den Trendforscher Sven Gábor Jánszky bereits eingeläutet. "Richtig rapide bergab wird es in wenigen Jahren gehen. Dann werden IT-Unternehmen beginnen, Tablets zum Lesen lernen an Schulkinder zu verschenken", so sein Szenario. Den Verlagen werde dasselbe Schicksal wie der Musikindustrie ereilen, das ein gedrucktes Buch zum Luxusartikel und bei Kindern kaum noch eine Rolle spielen wird, so seine Prognose.
Die Zukunft der Verlage skizziert er wie folgt: Nur wenn sie beginnen ihr eigenes Geschäftsmodell anzugreifen können sie einem ähnlichen Schicksal wie der Musikindustrie entkommen, glaubt der Trendforscher. "Die innovativen Verlage werden überleben", so der Direktor des Trendforschungsinstituts 2b Ahead ThinkTank . Sie werden dann als "360-Grad-Manager für ihre Autoren" tätig sein und "verdienen ihr Geld dann hauptsächlich durch Lesungen, Vorträge und Live-Auftritte der Autoren."