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Zwischen gängiger Praxis und Unmöglichkeit

28.06.2018 Wie dynamisch können und dürfen Rabatte und Preise sein? Auf diese Frage gibt es keine befriedigende Antwort.

Christina Rose
Amazon tut es. Seit Jahren. Mehrfach am Tag. Und lange schon bevor man überhaupt wusste, wie man Amazon schreibt, machten es schon Tankstellen - nach wie vor, auch schon mal mehrfach am Tag, besonders in Richtung Ferien- und Reisezeit. Dynamische Preisanpassungen je nach Saison, Wetter, Nachfrage etc. sind gang und gäbe.

Und online lassen sie sich über eine Basis-Preisstrategie hinaus per Softwarefilter und Regeln beliebig erweitern und anpassen. Und schon wird es komplex. Denn es gibt zeit- und personenabhängige Preisunterschiede und Gutscheinhöhen. Nur zeitabhängige gelten streng genommen als dynamische Preissetzung. Dagegen gelten Preisunterschiede für verschiedene Personen als individualisierte oder personalisierte Preissetzung. Ist die Ausspielung von Coupons an verschiedenen Punkten der Customer Journey dann ausschließlich eine personalisierte Preissetzung oder eine Kombination aus dynamischer und personalisierter Preisgestaltung?

Kommen dann noch Aspekte hinzu wie: Mit welchem Endgerät surft der Online-Kunde? Welche Produkte kauft er wie häufig? In Kombination mit welchen anderen Produkten? Welche Kanäle präferiert er? Welche Incentives sprechen ihn an und ab welcher Höhe werden diese auch eingelöst? Wenn schon das relativ einfach gehaltene Einsatzszenario im Fall von Versandhändler Klingel Einsparpotenziale in Millionenhöhe erbracht hat, was bergen dann noch die unzähligen Kombinations- und Deutungsmöglichkeiten diverser Daten?

Unzählig ist hier das Stichwort: Wenn selbst ein so vermeintlich einfaches Szenario (wie im Klingel-Case) so hochkomplexe Vorgänge im Hintergrund auslöst, kann man sich vorstellen, dass das System schnell an seine Grenzen stößt. Der Preis ist fraglos einer der effektivsten Ertrags- und Umsatzhebel im Handel. Ab einer bestimmten Sortimentsgröße und Rahmenbedingungen ist es aber praktisch unmöglich, eine ideale Preisgestaltung für jedes einzelne Produkt zu gewährleisten. Und auch wenn Pricing-Tools Preise vollautomatisch und in Echtzeit an das Kundenverhalten sowie sich ständig ändernde Markt-, Umwelt- und Wettbewerbssituationen anpassen können: Der Markt agiert vorsichtig zwischen dem Mach- und (moralisch) Vertretbaren, was sich in absehbarer Zeit wohl auch nicht ändern wird.
Thema:

Dynamic Voucher: Was personalisierte Kunden-Incentives erfolgreich und so rar macht

Wann braucht welcher Nutzer welchen Gutschein, damit er kauft? Wer diese Frage beantworten will, steht vor einer Herkulesaufgabe: Es ist nicht unmöglich, aber sehr schwierig. Und es gibt gute Gründe es zu versuchen.

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 (Bild: ECE)
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Zwischen gängiger Praxis und Unmöglichkeit

Wie dynamisch können und dürfen Rabatte und Preise sein? Auf diese Frage gibt es keine befriedigende Antwort.

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