Deutsche Unternehmen unzufrieden mit interner IT-Kompetenz
13.05.2015 Eine überwältigend große Mehrheit deutscher Manager ist mit der IT-Kompetenz ihrer Mitarbeiter zumindest teilweise unzufrieden. Mit 97 Prozent nimmt Deutschland bei den Mängeln in Sachen IT-Kompetenz unter allen befragten Ländern die wenig schmeichelhafte Spitzenposition ein. Das ist eines der interessanten Ergebnisse, die eine aktuelle Studie der Computing Technology Industry Association (CompTIA) zu Tage gefördert hat.
Mehr als zwei Drittel der befragten Manager (70 Prozent) beobachten eine wachsende Gefahr aus dem Cyberspace. 44 Prozent halten zudem "menschliches Fehlverhalten" für einen zunehmend wichtigen Faktor bei IT-Sicherheitsvorfällen. An erster Stelle stehen Nachlässigkeit beziehungsweise Sorglosigkeit gegenüber Sicherheitsfragen, gefolgt von einem verstärkten, aber häufig unsachgemäßen Einsatz von Social Media. Die Gefährdung der IT-Sicherheit ist denn auch die wichtigste Herausforderung für Mitarbeiter in der Unternehmens-IT. Nur hoch qualifiziert und auf dem neuesten Wissensstand können sie ihre Kollegen aufklären und Angriffe abwehren. Das haben deutsche Unternehmen erkannt und setzen hier mit 63 Prozent bewusst die Top-Priorität ihrer IT-Investitionen 2015. An zweiter und dritter Stelle folgen Datensicherung und Mobilität.