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Studien und Entwicklungen

Die Woche in Digital: Branchentrends im Überblick

10.06.2025 Diese Woche im Überblick der Interaktiv-Trends und Branchenstudien: Arbeitszeiterfassung in deutschen Unternehmen, Werbewirkung von Influencern, Vertrauen in Social Media und Künstliche Intelligenz.

 (Bild: Christian Gehl/Microsoft Bing Image Creator)
Bild: Christian Gehl/Microsoft Bing Image Creator
  • Arbeitszeiterfassung in Unternehmen steigt: Die große Mehrheit der Unternehmen in Deutschland hat inzwischen eine Arbeitszeiterfassung eingeführt: Rund drei Viertel (74 Prozent) erfassen die Arbeitszeit der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Damit setzen sie eine Verpflichtung um, die im September 2022 höchstrichterlich festgestellt wurde. Damals hatten erst 30 Prozent der Unternehmen eine Arbeitszeiterfassung eingeführt, 44 Prozent haben entsprechende Systeme erst nach der Entscheidung des Bundesarbeitsgerichts umgesetzt. Das ist das Ergebnis einer repräsentativen Befragung von 602 Unternehmen ab 20 Beschäftigten im Auftrag des Digitalverbands Bitkom zur Homepage dieses Unternehmens Relation Browser . Der Koalitionsvertrag kündigt an, die Pflicht zur elektronischen Erfassung von Arbeitszeiten unbürokratisch zu regeln. Das sieht auch eine große Mehrheit der Unternehmen in Deutschland so. 82 Prozent fordern eine gesetzliche Neuregelung, die eine wöchentliche Höchstarbeitszeit statt einer täglichen vorsieht. 55 Prozent bemängeln, dass die genaue Arbeitszeiterfassung in der Praxis schwer umsetzbar ist, insbesondere in der Wissensarbeit. Und 41 Prozent berichten, dass sich die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter durch die Arbeitszeiterfassung kontrolliert fühlen.

  • Werbewirkung von Influencern höher als von Promis: InfluencerInnen sind die besseren Testimonials. Das belegt die Influencer-Marketing-Studie der Hamburger Social-Media-Agentur Weischer.Connect zur Homepage dieses Unternehmens Relation Browser in Zusammenarbeit mit dem Marktforschungsunternehmen GreenAdz zur Homepage dieses Unternehmens Relation Browser . Im Rahmen einer Mixed-Methods-Studie wurde die Werbewirkung von InfluencerInnen und klassischen Prominenten in realen Werbespots auf zwei unterschiedliche Generationen von NutzerInnen analysiert. Dabei wurden die Spots in einem klassischen Kino-Setting gezeigt. Die Studie zeigt, dass für die Werbewirkung nicht der Bekanntheitsgrad eines Testimonials entscheidend ist, sondern dessen Beziehungsstärke zur Zielgruppe. Während die Auftritte klassischer Prominenter häufig als gestellt oder überinszeniert wahrgenommen werden, wirken InfluencerInnen im Vergleich authentischer und glaubwürdiger. Überraschenderweise zeigt sich dabei ein generationsübergreifender Effekt: Prominente vermitteln sowohl jüngeren Teilnehmenden zwischen 18 und 27 Jahren als auch älteren Teilnehmenden ab 45 Jahren einen gleichermaßen inszenierten Eindruck.

  • Jugendliche vertrauen Social Media am meisten: Bereits 83 Prozent der deutschen InternetnutzerInnen sind auch auf Social-Media-Kanälen aktiv. Das prägt das Meinungsbild und verschiebt die Vertrauensverhältnisse, vor allem bei jungen NutzerInnen: 57 Prozent der 20- bis 29-Jährigen vertrauen Videos und Posts auf Social Media mehr als den Inhalten von klassischen Nachrichtenseiten. Das sind 20 Prozentpunkte mehr als der Durchschnitt und ein Anstieg von 14 Prozentpunkten in dieser Altersgruppe im Vergleich zum Vorjahr. Gleichzeitig steht die wachsende Glaubwürdigkeit sozialer Medien in Kontrast zur Wahrnehmung von Desinformation. 84 Prozent der Befragten geben an, mindestens gelegentlich auf Inhalte zu stoßen, die sie als Fake News oder verzerrte Wahrheit empfinden. Diese Entwicklung stellt klassische Medien ebenso wie Unternehmen vor neue Herausforderungen. Das sind zentrale Ergebnisse aus dem "Social Media Atlas 2025" von der PER Agency zur Homepage dieses Unternehmens Relation Browser in Kooperation mit dem Institut für Management- und Wirtschaftsforschung (IMWF) zur Homepage dieses Unternehmens Relation Browser .

  • KI-Investitionen im Personalwesen ziehen an:Bei Investitionen in Künstliche Intelligenz (KI) im Personalwesen zählt Deutschland europaweit zur Spitzengruppe: 40 Prozent der deutschen Unternehmen setzen bereits auf KI. Nur Großbritannien (55 Prozent) und Norwegen (53 Prozent) investieren noch mehr. Gleichzeitig wächst die Bedeutung von KI im HR-Bereich rasant, so die Studie "HR & Payroll Pulse" des HR-Lösungsanbieters SD Worx zur Homepage dieses Unternehmens Relation Browser . Immer mehr Personalverantwortliche sehen sich mit der Herausforderung konfrontiert, KI erfolgreich zu implementieren: 15 Prozent der deutschen HR-ManagerInnen nennen dies als eine der fünf größten Aufgaben für 2025, ein deutlicher Anstieg gegenüber dem Vorjahr und deutlich über dem europäischen Durchschnitt.

    Bei weiteren Prioritäten zeigen sich Unterschiede: In Deutschland stehen auf Platz zwei das Compliance-Management sowie Maßnahmen zur Förderung des Mitarbeiterwohlbefindens und der psychischen Gesundheit (jeweils 18 Prozent). Im europäischen Schnitt hingegen haben Leistungsmanagement und Recruiting (jeweils 18 Prozent) eine höhere Relevanz. KI kommt insbesondere bei individuellen Lernpfaden, vorausschauenden Analysen im Leistungsmanagement oder der automatisierten Lebenslaufprüfung zum Einsatz. Auch Chatbots und automatisierte Compliance-Checks finden zunehmend Eingang in die Personalabteilungen.

  • Behörden haben mit KI-gestütztem Betrug zu kämpfen:85 Prozent der Entscheider in der öffentlichen Verwaltung sehen Betrugsbekämpfung als eine Top-Priorität. Nur ein Zehntel verfügt jedoch über die Mittel, effektive Gegenmaßnahmen zu ergreifen. Dies ergibt die globale Studie "Trust and transparency: Combating fraud to maximize public program efficiency" zur Homepage dieses Unternehmens Relation Browser , die Coleman Parkes im Auftrag von SAS durchgeführt hat. Fast alle Befragten (95 Prozent) geben an, dass ihre Einrichtung bereits Opfer von KI-gestützten Betrugsdelikten wurde, 70 Prozent registrieren einen Anstieg dieser Vorfälle in den vergangenen fünf Jahren. Die Gefahr ist also bekannt, allerdings scheitern wirksame Gegenmaßnahmen laut einem Drittel oft noch an mangelnden Ressourcen. Als limitierende Faktoren nennen die Fraud-Experten vor allem analytische Fähigkeiten (46 Prozent), zu geringes Budget (41 Prozent) und fehlende technische Ausstattung (40 Prozent).
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