Studie: Das Internet wird global immer schneller, deutsche Städte schlurfen hinterher
09.09.2011 Die weltweite, durchschnittliche Verbindungsgeschwindigkeit stieg im Vergleich zum Vorjahr um 23 Prozent und beträgt nun 2,1 Mbit/s. Ganz anders hingegen in Deutschland.
Gleichbleibend zu dem letzten Quartalsbericht ist der Anteil der Top-10-Länder an der Gesamtmenge der IP-Adressen. Auf sie entfallen rund 70 Prozent, was darauf hinweist, dass sich die Mehrzahl der weltweiten IP-Adressen auf einen relativ kleinen geografischen Bereich konzentriert. Zum ersten Mal wird auch Italien in der Top-10-Liste aufgeführt - mit einem Quartalswachstum von 11 % ersetzt es nun Kanada, das seinen Platz in der Spitzenliste aufgeben musste.
m ersten Quartal 2011 reichte die durchschnittliche Verbindungsgeschwindigkeit der Mobilfunkanbieter weltweit von Höchstwerten mit mehr als 6 Mbit/s bis hin zu 163 Kbit/s als niedrigstem Wert. Der Report ermittelte zudem einen polnischen Anbieter an der Spitze der durchschnittlichen Verbindungsgeschwindigkeit für mobile Endgeräte im ersten Quartal 2011, der den Spitzenreiter des vorangegangenen Quartals - aus Griechenland - auf den zweiten Platz verwies.
Im ersten Quartal 2011 untersuchte Akamai die durchschnittliche Verbindungsgeschwindigkeit von 100 Städten weltweit. Asiatische Städte dominierten die Liste der hundert Städte mit den schnellsten Internet-Verbindungen, wobei sich 61 der Städte in Japan bzw. fünf Städte in Südkorea und Hongkong befinden.
Lyse in Norwegen ist die schnellste europäische Stadt (Platz 33 von 100). Aus dem deutschsprachigen Raum liegen mit einer durchschnittlichen Verbindungsgeschwindigkeit von jeweils rund 6,3 Mbit/s Salzburg auf Platz 95 und Zürich auf Platz 97. Deutsche Städte sind nicht unter den Top-100.