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Soziale Medien: 63 Prozent wollen auf Werbung nicht verzichten
25.04.2022 Rund zwei von drei Social-Media-NutzerInnen finden Werbung für Gratis-Nutzung der Netzwerke in Ordnung. Gleichzeitig hat knapp die Hälfte der NutzerInnen Schwierigkeiten, Werbung von anderem Content zu unterscheiden.
Werbung ist in sozialen Medien allgegenwärtig. Für viele Nutzerinnen und Nutzer von Facebook, Instagram, TikTok und Co. ist sie mittlerweile sogar ein unverzichtbarer Bestandteil geworden. So sagen 63 Prozent, sie wollen auf Werbung in sozialen Netzwerken nicht verzichten, weil sie so immer wieder Angebote und Themen entdecken, die sie sonst nicht gefunden hätten. Unter den Frauen ist dieser Wert mit 67 Prozent dabei höher als unter den männlichen Usern sozialer Netzwerke (59 Prozent). Das sind die Ergebnisse einer repräsentativen Befragung im Auftrag des Digitalverbands Bitkom unter 1.005 Menschen in Deutschland ab 16 Jahren, die im Januar 2022 durchgeführt wurde. Demnach ist für 61 Prozent Werbung grundsätzlich in Ordnung, weil dadurch die Netzwerke kostenlos zur Verfügung stehen.
In Deutschland ist insbesondere der Handel in sozialen Medien aktiv: Zwei Drittel (68 Prozent) der Einzelhändler haben eigene Social-Media-Profile, um auf sich aufmerksam zu machen. Ein Drittel (34 Prozent) bezahlt für Anzeigen etwa in Form von gesponserten Posts, wie eine repräsentative Bitkom-Befragung von mehr als 500 Handelsunternehmen in Deutschland im Herbst 2021 ergeben hat.
Gleichwohl bereitet Werbung in sozialen Medien manchen Nutzerinnen und Nutzern auch Schwierigkeiten: 46 Prozent fällt es manchmal schwer, zwischen Werbung und echten Beiträgen zu unterscheiden. Ein Drittel (34 Prozent) empfindet Werbung in sozialen Medien als lästig.
Hinweis zur Methodik: Grundlage der Angaben ist eine Umfrage, die Bitkom Research im Januar 2022 durchgeführt hat. Dabei wurden 1.005 Bundesbürgerinnen und Bundesbürger ab 16 Jahren telefonisch befragt. Die Umfrage ist repräsentativ. Die Frage lautete: "Inwiefern stimmen Sie den folgenden Aussagen zu Werbung in sozialen Netzwerken zu?".