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Gesundheitsstudie findet Geschäftsfeld für Social-Media-Agenturen
27.05.2013 Bereits jeder zweite Internetnutzer (51 Prozent) hat sich in medizinischen Bewertungsportalen informiert. Das sind rund 28 Millionen Bundesbürger. Frauen (56 Prozent) nutzen diese Angebote deutlich stärker als Männer (44 Prozent). Das hat eine repräsentative Umfrage im Auftrag des Bitkom ergeben. Für Social-Media-Agenturen ergibt sich hier ein neues Geschäftsfeld.
- Medikamente (33 Prozent),
- Ärzte (30 Prozent),
- medizinische Einrichtungen wie Physiotherapeuten-, Krankengymnastik- oder Heilpraktiker-Praxen (15 Prozent) sowie
- Krankenhäuser (14 Prozent)
Agenturen können Anbietern von medizinischen Leistungen hier also Analytics- und andere Dienstleistungen anbieten. Schließlich sollte die Gesundheitsindustrie wissen, was in den Bewertungsportalen über sie veröffentlicht wird. Da Patienten gegenüber ihren Ärzten oft keine Kritik wagen, ist dies eine gute Möglichkeit, authentisches Feedback zu bekommen und im Bedarfsfall gegenzusteuern.
Immerhin jeder sechste Internet-Nutzer (16 Prozent) hat selbst online medizinische Einrichtungen und Produkte bewertet: jeweils 6 Prozent Behandlungsmethoden und Ärzte, jeweils 3 Prozent Kliniken und andere Einrichtungen sowie 2 Prozent Medikamente.
Es wurden 1.000 Personen ab 14 Jahren in Deutschland befragt.