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Open Source ist in der deutschen Wirtschaft angekommen
17.09.2019 Zwei Drittel der größeren Unternehmen setzen bewusst Open-Source-Software ein. Nur 4 Prozent sehen das Thema kritisch oder lehnen den Einsatz ab.



Eine Voraussetzung dafür ist, dass der Quellcode der Software offen zugänglich ist. Drei Viertel der Unternehmen (75 Prozent) bezeichnen sich selbst an Open Source interessiert und dem Thema gegenüber als aufgeschlossen. Nur vier Prozent sagen, dass sie Open Source grundsätzlich kritisch sehen oder ablehnen. Jedes Fünfte (19 Prozent) ist noch unentschieden. Und schon heute gibt nur jedes vierte Unternehmen (27 Prozent) ab 100 Beschäftigten an, Open Source nicht zu nutzen. Zwei Drittel (69 Prozent) setzen dagegen bewusst Open-Source-Software ein. Vermutlich nutzen sogar noch viel mehr Unternehmen Open-Source-Lösungen, ohne es zu wissen - sei es als Smartphone-Betriebssystem oder als Softwarebasis für Webserver. Open Source kommt vor allem bei neuen Technologien wie Künstlicher Intelligenz oder Blockchain eine entscheidende Bedeutung zu, weil dort das Entwicklungstempo besonders hoch ist.
Nicht nur die Kosten sprechen für Open-Source
Neun von zehn Unternehmen (88 Prozent) ab 100 Mitarbeitern sehen Vorteile beim Einsatz von Open-Source-Software. Fragt man nach dem wichtigsten Vorzug, so nennen 17 Prozent Kosteneinsparungen, da keine Lizenzgebühren anfallen. Mit etwas Abstand folgen eine Vielzahl weiterer Gründe wie hohe Sicherheit durch zeitnahe Updates und Unabhängigkeit von einzelnen Software-Anbietern (je 9 Prozent) sowie die breite Auswahl an Open-Source-Komponenten, der Zugriff auf den Quellcode und einfache individuelle Anpassungen an der Software (je 7 Prozent). Daneben gelten offene Standards (6 Prozent), die Kompatibilität zu weiteren eingesetzten Tools und eine aktive Community für den Wissensaustausch (je 5 Prozent) als entscheidende Vorteile von Open Source.Allerdings sehen auch 8 von 10 größeren Unternehmen (79 Prozent) Nachteile beim Einsatz von Open Source. Als größten Nachteil nennen dabei 12 Prozent fehlende Fachkräfte, also Experten im Unternehmen, um zum Beispiel die Software an den individuellen Bedarf anzupassen und weiterzuentwickeln. Dahinter folgen mangelnde Akzeptanz im Unternehmen (7 Prozent) sowie die unklare Gewährleistungssituation, fehlende Schulungsangebote, fehlende Lösungen für den eigenen Anwendungsfall, die aufwändige Umstellung von der bisherigen Software auf Open Source sowie eine zu große und damit unüberschaubare Auswahl an Open-Source-Lösungen (je 6 Prozent). 5 Prozent beklagen zudem einen hohen Schulungs- und Einarbeitungsaufwand.