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Studie: 78 Prozent der Konsumenten betrachten sich als digital vernetzt
17.04.2012 78 Prozent der Konsumenten sehen sich als digital vernetzt ('Digital Device Adopters') an. Dies ist das Ergebnis des Digital Consumer report
des Technologie-Urgesteins IBM
. Für den IBM 'Digital Consumer Report' hat das Unternehmen 3.800 erwachsene Konsumenten in Deutschland, Frankreich, Japan, China, Großbritannien und den USA befragt.
Grundsätzlich teilt der 'Digital Consumer Report' die Konsumenten in vier unterschiedliche Gruppen ein:
- Den Effizient Experten:
Dieser Konsument digitaler Güter nutzt diese, um Dinge einfacher zu gestalten. Er nutzt am wenigsten Geräte, geht aber trotzdem anhand seines Mobiltelefons in das Internet, schreibt eher E-Mails als Briefe, nutzt Facebook um zu kommunizieren, schaut zu Hause Video-on-Demand und kauft online ein.
- Den Content King:
Diese Gruppe setzt sich mehrheitlich aus Männern zusammen und stellt lediglich neun Prozent der Befragten dar. Laut IBM handelt es hierbei um die Gamer, News-Jäger und die Film-Fans. Sie bevorzugen alles, um mit ihrer Konsole oder ihrem Fernseher vernunden zu sein, schauen TV-Shows online, laden regelmäßig Medien herunter und spielen Online-Games.
- Den Social Butterfly:
15 Prozent der Befragten gaben an, regelmäßig ihre Seiten auf sozialen Netzwerken zu aktualisieren. Diese Gruppe hat einen großen Frauenanteil. Zudem ist ihre Frequenz des digitalen Konsums hoch. Vielleicht besitzen sie weniger digitale Gerätschaften, dafür verfügen sie jedoch über mehr Social-Media-Profile. Die Social Media Aktivitätet dieser Gruppe sind sehr hoch: Sie besuchen mehrmals täglich ihre Profile, 'taggen' Bekannte und betrachtet oft die Posts ihrer Freunde.
- Und den Connected Maestro:
Laut der Studie ist dies die zukunftsweisende Gruppe. Diese 35 Prozent der Befragten nutzen ihre mobilen Geräte und Apps zum Spielen, um Musik zu hören und Videos anzusehen oder um Nachrichten, über das Wetter und Sport zu lesen. Sie nutzen Instant Messaging und besitzen die größte Anzahl von digitalen Geräten. Zudem vereinen sie das Verhalten der Gruppen des 'Content King' und des 'Social Butterfly'. Diese Gruppe verfügt weiterhin über einen leicht höheren Männeranteil und gibt an, mittlerweile mehr E-Books als gedruckte zu lesen.