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Deutschlands Mittelstand traut sich wieder mehr Werbung zu
05.10.2020 Die Mehrheit der deutschen Mittelständler blickt einer Umfrage zufolge optimistischer in die Zukunft und stockt Werbebudgets zum Teil deutlich auf oder hält sie konstant. Jedes dritte Unternehmen allerdings setzt noch einmal den Rotstift an.
Damit stelle sich die aktuelle Lage deutlich besser da als in einer Crossvertise-Umfrage zu Beginn der Corona-Pandemie: Im März bzw. April dieses Jahres hatten 58 Prozent der KMUs nach eigenen Angaben ihre Marketing-Etats gekürzt. Zum Teil deutlich: 42 Prozent gaben an, hier um über 30 Prozent reduziert zu haben. Bei 13 Prozent lagen die Streichungen zwischen zehn und 30 Prozent. Lediglich sieben Prozent der Mittelständler hatten nach eigenen Angaben im Frühjahr dieses Jahres ihre Marketing-Investitionen erhöht. Corona bewog viele werbenden KMUs dazu ihre Werbekonzepte zu ändern: Jedes dritte Unternehmen hat in Sachen Kreation auf die neue Situation reagiert, jedes sechste nahm dabei in seinen Werbemotiven Bezug auf die Pandemie.
Print und Außenwerbung verlieren
Großer Verlierer, das macht die Crossvertise-Umfrage deutlich, ist Printwerbung. 42 Prozent der mittelständischen Unternehmen strichen hier während des Lockdowns die Werbegelder - der Großteil von ihnen (75 Prozent) sogar um mehr als 30 Prozent. Unter den Ausgangsbeschränkungen litt auch die Außenwerbung. 23 Prozent kürzten hier ihre Etats. Vier von fünf davon über 30 Prozent. Vom aktuellen Aufschwung wiederum profitiert vor allem Online. 64 Prozent der Mittelständler haben im zweiten Quartal 2020 darin verstärkt investiert. Auch Radio ist Profiteur in der Krise - hier geben 14 Prozent Budgeterhöhungen an."Unsere aktuellen Umfrageergebnisse sind ein Silberstreif am Horizont und ein Indiz dafür, dass wir im Marketing die Talsohle durchschritten haben. Dass ein Teil der mittelständischen Unternehmen seine Budgets im zweiten Halbjahr erhöhen will, ist eine ermutigende Botschaft. Wesentlich ist, wie sich die weiteren wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Rahmenbedingungen gestalten. Ein erneuter Lockdown, das zeigen die bisherigen Erfahrungen, würde den vorsichtigen Aufschwung zunichtemachen", so Crossvertise-Geschäftsführer Maximilian Balbach .