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So wie es im Netz aussieht, hat da keine Frau dekoriert

05.12.2011 Es geht weniger um weibliches und männliches Webdesign. Es geht um etwas ganz anderes.

Sebastian Halm
Nicht mal wenige Shopseiten, besonders im Elektronikbereich, viele Preisvergleicher und Shopping-Portale glänzen durch die Augenschmerzen induzierende Ödnis von endlosen Excel-Tabellen: Da werden Produktdetails auf engstem Raum aneinandergeklatscht und neben winzige Produktbilder geklebt. Die Produktübersichtsseiten stehen in Reih und Glied wie mit dem Lineal gezogen, so dass jede Ästhetik erstickt.

Mir gefällt sowas auch nicht. Aber ich bin, soweit ich beurteilen kann, keine Frau. Viele der Positiv-Beispiele dagegen funktionieren auch prima für mich. Auf solchen Shopping-Portalen halte ich mich gerne auf.

Vielleicht gibt es im Konversionspfad klare Unterschiede, grundsätzlich bedeutet weibliches Webdesign aber: Ansprechende, schöne Seiten mit deutlichem Mehrwert bieten. Das ist kein spezifisch weibliches, sondern ein menschliches Bedürfnis beim Onlinekauf. "Weibliches Webdesign" - das ist ein Design, das für Menschen gemacht ist und das wird auch Mänenrn gefallen.
Und am Ende profitieren die Shops doppelt.

Leider sieht Webdesign mehrheitlich noch nach dem aus, was es ist: Das Produkt von der Sachlichkeit und Effizienz verpflichteten, strukturell denkenden Technik-Nerds. Eine weibliche Note würde dem ganzen Web guttun. Und den Shopumsätzen wohl auch.
Thema:

Frauen shoppen anders: Zehn Gebote der Shop-Optimierung für Frauen

Geht es um E-Commerce, dann stammen Männer aus der Schublade, Frauen von Amazon. Die meisten Onlineshops sind für Männer gemacht, obwohl Frauen anders shoppen. Dumm gelaufen - denn weibliches Webdesign begünstigt lange Kundenbeziehungen und stärkeres Umsatzwachstum. Und auch wenn es nicht alle Männer zugeben: Auch ihnen gefallen für Frauen optimierte Shops besser.

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 (Bild: Intelz bala / wikicommons)
Bild: Intelz bala / wikicommons
Bild: Intelz bala / wikicommons unter Creative Commons Lizenz by

Kommentar von Sebastian Halm

So wie es im Netz aussieht, hat da keine Frau dekoriert

Es geht weniger um weibliches und männliches Webdesign. Es geht um etwas ganz anderes.

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Sebastian Halm (HighText Verlag)
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Zu: So wie es im Netz aussieht, hat da keine Frau dekoriert

Super Artikel. Ich bin auch ein Mann und stimme dem 100% zu.
Und so als Wink mit dem Zaunpfahl. Das mit dem Design gilt auch für Premium-Content Anbieter. Ich schätze eure wertvollen Inhalte. Aber das Design dürftet ihr mal überarbeiten ;-)

Grüsse aus der Schweiz
Mathias Ramseyer
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