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Studie: Schnäppchenjagd ist Oberschichten-Hobby

09.11.2018 Die Schnäppchenjagd ist keinesfalls nur in den unteren Einkommensschichten verbreitet. Schaut man genau auf die aktivsten Online-Shopper der Black Week, so zeigt sich: Die größten Rabattjäger sind männlich und überdurchschnittlich gebildet. Also nicht nur Schlau-, sondern auch Sparfüchse. Zu diesem Ergebnis kommt eine Analyse des Datenspezialisten Emetriq zur Homepage dieses Unternehmens Relation Browser Dienstleister-Dossier einsehen .

 (Bild: PublicDomainPictures/Pixabay)
Bild: PublicDomainPictures/Pixabay
Bei einer Auswertung der Emetriq Audience Insights wurden die statistischen Durchschnittsdeutschen mit dem durchschnittlichen Black-Week-Shopper verglichen. Das Ergebnis: Die Schnäppchenjäger, die in den wilden Rabatttagen beginnend mit dem 22. November und dem folgenden Cyber Monday auf die Pirsch gehen, sind hierzulande im Vergleich zum Durchschnitt eher Männer als Frauen, kaufkräftiger und verfügen über einen höheren Bildungsabschluss.

Black Week aus Sicht der Sinus Milieus: Die Oberschicht jagt Schnäppchen

Aufschlussreich ist zudem der Blick auf die Sinus Milieus. Auch hier bestätigt sich das Bild: Die deutschen Online-Shopper, die zum Start des traditionellen US-Weihnachtsgeschäfts besonders preisbewusst zuschlagen, gehören häufiger gehobenen sozialen Milieus an ("Etabliert", "Performer" und "Expeditive"), als der Mittel- oder Unterschicht. Letztere beiden Gruppen zeigen sich noch immer eher desinteressiert an den Schnäppchentagen, die die großen E-Commerce-Plattformen erst vor wenigen Jahren aus den USA nach Deutschland exportierten.

Die Datenspezialisten von emetriq schlüsseln ebenfalls auf, in welchen Branchen die aktivsten Black-Week-Shopper arbeiten. Hier zeigt sich: Unternehmensberater und Top-Kräfte aus der Telekommunikationstechnologie sind besonders begeistert vom neumodischen Cyber-Sale, was möglicherweise auch ihrer engeren Verbundenheit mit neuen Medien und einer grundsätzlich schnellen Adaptionslust von US-Web-Trends geschuldet sein könnte. Das größte Desinteresse findet sich in den Bereichen KFZ, Bau und Landwirtschaft.

Preview von Deutsche Black-Week-Shopper (2018)

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