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Sechs von zehn Arbeitnehmern bemängelt die Führungsqualität ihres Chefs
23.08.2012 Fachlich in Ordnung, als Führungskraft aber wenig geeignet - zu diesem Urteil über ihre Vorgesetzten kommen 57 Prozent der Arbeitnehmer in Deutschland. 43 Prozent sind zudem der Ansicht, dass ihre Chefs auf den falschen Posten eingesetzt werden. Das zeigt eine Befragung des Assessment-Spezialisten Metaberatung unter mehr als 1.100 Arbeitnehmern in Deutschland.
Dennoch befördern Betriebe vor dem Hintergrund des wachsenden Fach- und Führungskräftemangels erfolgreiche Angestellte zunehmend schneller, um sie im Unternehmen zu halten. Wenn auch das 'Peter-Prinzip' weit verbreitet ist: Die Praxis zeigt, es gilt fast ausschließlich für die Beförderung von Männern. Frauen in Deutschland haben laut der Untersuchung oft gar nicht die Möglichkeit, diese Erfahrung zu machen. "Bei ihnen schauen Unternehmen genauer hin, ob die nötigen Qualifikationen vorhanden sind. Sie müssen sich viel stärker als das andere Geschlecht beweisen, bevor sie befördert werden", so Dr. Neubauer.