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Path-to-Purchase: Gefahren und Chancen durch Showrooming
28.05.2013 Ein Drittel der weltweiten Handy- und Smartphone-Nutzer gestehen ein, selbst "Showrooming" zu betreiben. In Deutschland liegt dieser Anteil bereits bei 68 Prozent. So ein Ergebnis der aktuellen Studie "Mobile Life" von TNS Infratest , die untersucht, welche Rolle die Nutzung mobiler Endgeräte im Kaufprozess spielt. Hierzu wurden 38.000 Interviews in 43 Ländern geführt, in Deutschland wurden rund 1.000 Handy- und Smartphone-Nutzer nach ihren Erfahrungen beim "Showrooming" befragt.
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In Industrienationen, in denen Online-Shopping gut etabliert ist, neigen die Menschen weniger dazu. 55 Prozent der Nordamerikaner und 56 Prozent der Europäer verwenden ihre Mobiltelefone fürs "Showrooming". In Deutschland liegt dieser Wert derzeit bei 40 Prozent aller Handy- und Smartphone-Nutzer, bei den Smartphone-Nutzern aber bereits bei über 50 Prozent. Dies eröffnet eine Chance für Markenhersteller und den Handel, den mobilen Kontakt zu den Kunden aufzunehmen, um aus Internet-Surfern wieder Käufer zu machen.Die Studie zeigt auch, dass die Nutzung mobiler Endgeräte im Path-to-Purchase - trotz reeller Gefährdung durch "Showrooming" - auch zu einer Risikominimierung für Marken beitragen oder mit den richtigen Ansätzen sogar zu zusätzlichem Wachstum führen kann.