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Studie: Smartphone als Informationsquelle für den Kauf immer wichtiger
05.10.2011 Die Rolle des Smartphones beim Kauf im stationären Handel wird immer wichtiger. Vor allem Early Adopter, die Nutzer unter 30 Jahren, informieren sich via Smartphone vor und während des Kaufs im Handel. Das belegt die Studie "Von Multi-Channel zu Cross-Channel - Konsumentenverhalten im Wandel
" von ECC Handel
und Hybris
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Vor allem die Nutzung von Preisvergleichsseiten im Internet wird demnach von vielen Händlern als Gefahr angesehen. Internetfähige Handys bergen aus ihrer Sicht das Risiko, dass der Kunde das Produkt vor Ort ausprobiert oder sich zeigen lässt, den Kauf aber dann zu einem günstigeren Preis online tätigt. Andererseits liefert das Smartphone wichtige Kaufimpulse für den stationären Handel. Die Studie zeigt: 18,1 Prozent der Käufe der Early Adopters in stationären Geschäftsstellen geht eine Informationssuche über ein Smartphone auf Anbieterwebseiten oder Apps voraus. Diese Käufe entsprechen 35,2 Prozent des Umsatzes in stationären Geschäftsstellen der durch die Gruppe der Early Adopter getätigt wurde. Hier spielt vor allem die direkte Verfügbarkeit des gewünschten Produktes eine große Rolle.
Händler, die sich auf das starke Informationsbedürfnis der Konsumenten einstellen und zusätzliche Infos etwa via Barcodescanner anbieten, könnten das Smartphone auch für sich erfolgreich einsetzen - als weiterer Kanal der Cross-Channel-Strategie, bemerkt das Kölner Institut für Handelsforschung


Immer mehr Handelsunternehmen gelingt es eben diese Kaufimpulse im Internet für den stationären Handel zu setzen. So geht 12,5 Prozent der Käufe im stationären Handel eine Informationssuche im Online-Shop desselben Anbieters voraus.
Insgesamt wurden über 1000 Internetnutzer und 500 Early Adopter zu ihrem Informationsverhalten bei ihrem letzten Kauf im stationären Handel, im Internet oder im Katalog befragt.