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B2BEST Barometer

B2B-Unternehmen bauen Risikomanagement aus, aber Unsicherheiten bleiben

24.06.2025 Neues B2BEST Barometer von ECC Köln und Creditreform zeigt: Risikomanagement essenzieller Bestandteil der Unternehmensstrategie von B2B-Unternehmen. Einsatz verschiedener Identitätsprüfungen gestiegen, nachhaltige und verlässliche Lösung jedoch noch nicht vorhanden. Internationale politische Unsicherheiten beeinflussen wirtschaftliches Handeln hierzulande.

 (Bild: Sebastian Halm/ Midjourney)
Bild: Sebastian Halm/ Midjourney
Schnelle Marktveränderungen, die digitale Transformation sowie eine steigende Zahl an Betrugsversuchen fordern von B2B-Unternehmen ein effektives und zukunftsorientiertes Risikomanagement. Wie der Status quo bei Großhandel und Herstellern diesbezüglich aussieht, welche Identitätsprüfungen zum Einsatz kommen und welche Hürden es gibt, beleuchtet das aktuelle B2BEST Barometer zur Homepage dieses Unternehmens Relation Browser des ECC Köln zur Homepage dieses Unternehmens Relation Browser und Creditreform zur Homepage dieses Unternehmens Relation Browser , das sich in seiner 18. Ausgabe dem Thema Risikomanagement widmet. Die Ergebnisse zeigen: Risikomanagement wird von nahezu allen befragten Unternehmen als essenzieller Bestandteil der Unternehmensstrategie betrachtet (93 Prozent). Bei der Umsetzung im eigenen Unternehmen offenbaren sich jedoch noch leichte Schwächen. Insbesondere ein hoher bürokratischer Aufwand (46 Prozent) sowie Schwierigkeiten bei der Risikoidentifikation (44 Prozent) und -bewertung (34 Prozent) stellen Großhändler und Hersteller vor Herausforderungen.

Einsatz verschiedener Identitätsprüfungen gestiegen

Vor allem die gezielte Identitätsprüfung von KundInnen spielt im Rahmen der Betrugsprävention aus Sicht der Unternehmen eine essenzielle Rolle (87 Prozent). Ein Blick auf die eingesetzten Verfahren zur Identitätsprüfung zeigt: Insgesamt hat der Einsatz nahezu aller Methoden im Vergleich zu 2023 zugenommen. Dabei setzen Großhandel und Hersteller weiterhin auf den persönlichen Kontakt (49 Prozent, 2023: 35 Prozent) und manuelle Prozesse (46 Prozent, 2023: 40 Prozent). Aber auch digitale Identitätsprüfungen via Videoident, Autoident oder eID (41 Prozent, 2023: 29 Prozent) sowie die Nutzung externer Datenbanken für die Stammdatenprüfung (38 Prozent, 2023: 27 Prozent) haben deutlich an Relevanz gewonnen.

Preview von B2BEST - Eingesetzte Formen der Intentitätsprüfung

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"Trotz Fortschritten bei der Identitätsprüfung sehen knapp drei Viertel der Unternehmen noch keine nachhaltige Lösung für verlässliche Identitäten und sichere Kundendaten im B2B-Onlinehandel. Künstliche Intelligenz wird in diesem Zusammenhang zunehmend als hilfreiches Instrument wahrgenommen, wird vor allem von kleineren Unternehmen jedoch noch zurückhaltend eingesetzt", erklärt Christian Kramer, Branchenmanager Groß- und Außenhandel bei Creditreform.

Politische Unsicherheiten beeinflussen wirtschaftliches Handeln

Auch geopolitische Entwicklungen wie die Wirtschaftspolitik unter der Trump-Regierung haben starke Auswirkungen auf das Risikomanagement in deutschen Unternehmen. Trotz vorherrschender Kritik und Sorge gegenüber der USA-Administration ist das Interesse an diesem Thema hoch. Und: Mehr als acht von zehn Unternehmen haben sich bereits auf mögliche Zölle vorbereitet - insbesondere mit Preisanpassungen (44 Prozent), veränderten Lieferketten (34 Prozent) oder Lieferantenstrukturen (30 Prozent).

"Für viele Unternehmen sind internationale Märkte - insbesondere die USA - ein zentraler Bestandteil ihres Geschäfts. Entsprechend groß ist die Sorge vor möglichen Handelsbarrieren und wirtschaftlichen Nachteilen durch politische Entscheidungen. Der Einfluss von Donald Trump auf die Handelspolitik lässt zahlreiche Unternehmen eine Verschlechterung der wirtschaftlichen Rahmenbedingungen befürchten. Daher rücken alternative Handelspartner zunehmend in den Fokus", so Dr. Kai Hudetz ‘Dr. Kai Hudetz’ in Expertenprofilen nachschlagen , Geschäftsführer des IFH Köln und Gründer des ECC Köln.

Wirtschaftliche Lage verschlechtert sich leicht

Die Mehrheit der befragten Hersteller und Großhändler (73 Prozent) bewertet die allgemeine wirtschaftliche Lage insgesamt trotz der aktuellen Entwicklungen weiterhin positiv. Der Mittelwert von 2,10 (auf einer Skala von 1=sehr gut bis 5=sehr schlecht) verschlechtert sich jedoch leicht im Vergleich zum ersten Quartal des Jahres. Die Investitionsbereitschaft der befragten Unternehmen steigt hingegen weiter, insbesondere in den Bereichen Digitalisierung der Verkaufsprozesse (65 Prozent), Social Media (47 Prozent) und Risikomanagement (38 Prozent).
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