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Internet der Sexdinge: Jede Fünfte will App-gesteuerte Vibratoren ausprobieren
14.01.2016 Nicht nur Kinderspielzeug kommt mit Smartphone-Schnittstelle. Auch das Sexspielzeug der Erwachsenen wandert ins Internet der Dinge: Wenn Supermarktkundinnen am Pastaregal plötzlich selbstvergessen die Augen schließen und der Atem schneller geht, malen sie sich möglicherweise gerade kein romantisches Dinner aus, sondern genießen ein virtuelles Vorspiel durch ein App-gesteuertes Sextoy. Eine Studie hat nun herausgefunden, wie hoch die Nutzung solch eines erregungsfrohen Szenarios ist. Die nackten Ergebnisse hier:
Zwar benutzen 93 Prozent der befragten Frauen regelmäßig Sextoys und 96 Prozent von ihnen besitzen ein Smartphone. Mit App-gesteuerten Sexspielzeugen haben dagegen erst vier Prozent Erfahrungen gesammelt. Überraschend: 20 Prozent der Männer und 16 Prozent der Frauen wollen diese Spielart des Internet der Dinge gerne ausprobieren.
Intim-Wearables mit Sharing-Funktionen und Performance-Tracking
Viele Anbieter preisen die Funktion an, individuelle Vibrationsintervalle selber zu kreieren und mit anderen App-Nutzern zu teilen, andere passen die Stimulation an Musik, Videos oder erotische E-Books an. Während die Vielfalt durchaus überzeugt (25 Prozent finden das spannend), ist eine mediale Verbindung mit Musik oder Hörbüchern nicht gefragt. Weniger als 10 Prozent sehen hier luststeigerndes Potenzial. Die Vorstellung, mittels eines Sex-Trackers die eigene sexuelle Aktivität zu messen, gefällt immerhin fast 39 Prozent der Frauen. Männer finden diese Option erwartungsgemäß verlockender: Ganze 46 Prozent würden gerne aufzeichnen, wie oft, wie lang und wie bewegungsintensiv sie Sex haben. Aber bis zum Internet of Toys (IoT) scheint es noch ein langer Weg.1.500 Frauen und 3.500 Männer wurden befragt.