Nur jeder fünfte Onliner liest AGB
30.04.2012 Nur jeder fünfte Internetnutzer (22 Prozent) liest mehr oder weniger regelmäßig die Allgemeinen Geschäftsbedingungen von Online-Anbietern. So lesen einer Bitkom -Umfrage zufolge sechs Prozent "immer" und 16 Prozent zumindest "manchmal" die AGB. Dagegen erklärten 17 Prozent der Anwender, das Kleingedruckte "selten" zu lesen, 23 Prozent tun dies "nie".
Das Desinteresse liege in vielen Fällen an mangelnder Klarheit und Verständlichkeit der AGB, so Kempf. 22 Prozent der Internetnutzer verstehen die Texte nach eigener Aussage meistens nicht, insgesamt wünschen sich 53 Prozent verständlichere Formulierungen. Etliche Nutzer begännen zwar mit der Lektüre, läsen die Texte aber nicht zu Ende. Es sind vor allem die juristischen Formulierungen, die den Text unverständlich machen.
Die Alternative: Ergänzend zu den juristischen Formulierungen könnte zusätzlich ein Frage-Antwort-Katalog deutlich verständlicher formuliert werden, so Kempf.