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Europa-Commerce: Händler beklagen rechtliche Hürden

27.11.2017 Insgesamt blickt die ECommerce-Branche zuversichtlich in die Zukunft, doch einige Herausforderungen sind - gerade beim internationalen Handel - noch zu lösen. Für die Online-Shops sind soziale Netzwerke außerdem bei Kundenkommunikation unverzichtbar, wenn eine junge Zielgruppe erreicht werden soll und Pop-Up-Stores dienen eher dem Marketing und der Positionierung als dem direkten Abverkauf. Dies sind die wichtigsten Ergebnisse einer Umfrage unter Online-Shops.

 (Bild:  Sam Leech/Flickr)
Bild: Sam Leech/Flickr
Der Onlinehandel in Deutschland befindet sich seit Jahren auf Wachstumskurs. Das zeigen auch die Zahlen aus dem letzten Jahr: Die 1.000 stärksten Online-Shops haben, laut einer Studie des EHI Retail Institut zur Homepage dieses Unternehmens Relation Browser , in 2016 über 39,6 Milliarden Euro erwirtschaftet - ganze 4,1 Milliarden mehr als im Vorjahr. Dabei ist das Angebot für mobile Shopping mittlerweile Pflicht für den Online-Handel - 90 Prozent der Firmen haben ihren Shop in diesem Jahr mobil optimiert. Aber nicht nur in Deutschland boomt der E-Commerce, auch europaweit steigt der Umsatz stetig. Um ein besseres Verständnis über die aktuelle Situation, die Trends und Chancen im europäischen E-Commerce zu bekommen, hat das Produktvergleichsportal Ladenzeile.de Relation Browser im Sommer 2017 eine Umfrage unter 100 Partnershops aus 13 europäischen Ländern durchgeführt.

Die wichtigsten Ergebnisse

  1. Zufriedenheit: Die meisten Shops sind sehr zufrieden mit der aktuellen ECommerce-Situation in ihrem Land und blicken optimistisch (52 Prozent) oder vorsichtig optimistisch (26 Prozent) in die Zukunft. Angesichts des stetigen Wachstums der Branche in Deutschland und Europa ist dieser Optimismus durchaus nachvollziehbar.

  2. Preview von Marktbarrieren für Produkte - mit diesen Hürden haben Onlinehändler zu kämpfen

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  3. Marktbarrieren: Die Präsenz von internationaler Konkurrenz sowie die rechtlichen und steuerlichen Einschränkungen machen das Geschäft schwierig, geben die befragten Shops an. Aber auch der fehlende Bezug zum Produkt wird von vielen Firmen als problematisch gesehen. Dem versuchen viele Online-Shops entgegenzuwirken, in dem sie etwa Pop-up Stores eröffnen. Dabei geht es ihnen weniger um das stationäre Verkaufen, sondern vielmehr darum, ein Erlebnis anzubieten und somit für die Kunden einen direkten Bezug zu den angebotenen Produkten herzustellen.

  4. Kommunikation: Social Media wird immer wichtiger, besonders, um mit der Zielgruppe zwischen 20 und 39 zu kommunizieren. Das zeigt sich auch in der Präsenz des Firmen: 86 Prozent der befragten Shops sind auf Social Media Plattformen vertreten. Davon kommunizieren 90 Prozent über Facebook, 76 Prozent über Instagram und 41 Prozent über Twitter.

  5. Trends: 83 Prozent der Befragten denken, dass ihr Markt teilweise oder ganz den aktuellen Trends folgt. Die Zukunft sehen die meisten Online-Shops in innovativen Zahlungsmethoden, einem Mix aus Online- und Offlinepräsenz sowie Big Data. 37 Prozent der ECommerce-Shops wollen in Zukunft Chatbots ausprobieren.

  6. Internationale Transaktionen: Die meisten der befragten Online-Shops verkaufen ihre Ware auch im Ausland. Hinderlich empfinden sie dabei vor allem folgende Faktoren: Lieferlogistik, starke Konkurrenz im ausländischen Markt und die sprachliche Adaption der Plattform. Zu strenge Restriktionen und eine ungünstige Währungsumrechnung scheint hingegen keine große Rolle zu spielen.

In der Studie hat das Produktvergleichsportal 100 Partnershops aus 13 europäischen Ländern befragt. Die Mehrzahl der befragten Shops kommt aus dem Mode- (58 Prozent%) und Möbelsektor (26 Prozent).
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