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Kundenbewertungen als Umsatzbooster: Fünf Praxistipps für Online-Händler
26.02.2015 Positive Online-Bewertungen sind ein klarer Wettbewerbsvorteil: Sie steigern das Vertrauen der Onlineshopper und beeinflussen maßgeblich deren Kaufentscheidungen. Online-Händler, die Käuferbeurteilungen nicht aktiv in ihre Online-Marketing-Strategie einbinden, verschenken wertvolles Potenzial. Wie durch Empfehlungen im Netz Umsätze gesteigert werden können, erklärt die Fullservice-Internetagentur Löwenstark .
1. Geprüft heißt sicher: Qualitätssiegel nutzen & sichtbar machen
Vertrauen ist seit jeher einer der wichtigsten Einflussfaktoren im Kaufentscheidungsprozess. Gütesiegel sind ein Zeichen der Qualität, Seriosität und Glaubwürdigkeit. Sie signalisieren Shop-Besuchern, dass diese Website vertrauenswürdig ist und ohne Bedenken zum Einkauf genutzt werden kann. Am höchsten ist die Wirkung, wenn die Siegel-Logos im Header-Bereich auf der Shop-Seite und in den sozialen Netzwerken prominent dargestellt werden. Das Trusted Shops-Qualitätssiegel ist eines der bekanntesten im deutschen ECommerce-Bereich. Qualitätssiegel erteilen außerdem Anbieter wie TüV, ausgezeichnet.org oder EHI.2. Wertvolles Feedback: Kundenbewertungstools in die Website einbinden
Neben Qualitätssiegeln stehen Internet-Händlern verschiedene Kundenbewertungstools zur Verfügung, mit deren Hilfe sie ihre Käufer befragen und wertvolles Feedback gewinnen können. Die Nutzung solcher Bewertungssysteme wird unter Umständen auch von Google honoriert und wirkt sich positiv auf den Traffic aus: So werden beispielsweise die Bewertungen von Dienstleistern wie eKomi, Trusted Shops oder ShopAuskunft.de in den Google Shopping-Ergebnissen angezeigt.3. Klickrate erhöhen: Online-Bewertungen in Google Adwords integrieren
Welche große Bedeutung positive Online-Bewertungen aus Marketingsicht haben, zeigt sich im Search Engine Advertising: Diese werden, wenn bestimmte Voraussetzungen erfüllt sind, in den Google Adwords Anzeigen eingeblendet und können Kaufentscheidungen der Konsumenten positiv beeinflussen.Es müssen dazu mindestens 30 Erfahrungsberichte, die nicht älter als zwölf Monate sind, von verschiedenen Nutzern vorliegen und ein Gesamtergebnis von wenigstens 3,5 Sternen ergeben. Ein weiteres Plus: Die Käuferbewertungen in Google Adwords können sowohl auf klassischen Desktop-PCs als auch auf mobilen Geräten wie Tablets oder Smartphones angezeigt werden. Angesichts der steigenden Nutzung der mobilen Endgeräte beim Internet-Shopping ist das ein klarer Wettbewerbsvorteil.
4. Anreize schaffen: Kunden zu Produktbewertungen animieren
Wie bringt man Kunden dazu, ihre Erfahrungen mit anderen zu teilen? Motivation ist der Schlüssel: Oftmals reicht es aus, eine freundliche E-Mail an die Kunden zu senden mit der Bitte, das erworbene Produkt oder die gekaufte Dienstleistung zu bewerten. Darüber hinaus steht Online-Händlern eine Reihe von Anreizsystemen zur Verfügung, die die Bewertungsquote in qualitativer und quantitativer Hinsicht steigern können. Empfehlenswert sei ein Rezensenten-Rang oder eine Bewertung von Erfahrungsberichten wie bei Amazon.Eine bewährte Taktik im Online-Marketing sind konkret ausgeschriebene Belohnungen, zum Beispiel unter allen Nutzern, die im angegebenen Zeitraum mindestens eine Bewertung abgegeben oder den ersten Erfahrungsbericht zu einem Produkt verfasst haben. Durch solche Aktionen - egal ob diese über die eigene Shop-Website, über den Newsletter oder über Social-Media-Kanäle laufen - werden die Kunden miteinbezogen und ein reger Austausch findet statt.