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Digitaltechnik erobert den Bauernhof: Bitkom rät zu hoher Transparenz

20.01.2017 Digitale Technologien bieten auch in landwirtschaftlichen Betrieben viele Vorteile. Allerdings reagieren viele Verbraucher skeptisch, wenn High-Tech mit Tierhaltung und Lebensmittel in Verbindung gebracht wird. Der Bitkom rät daher zu einer höchstmöglichen Transparenz.

 (Bild: Peggy Marco/Pixabay)
Bild: Peggy Marco/Pixabay
Digitale Technologien erleichtern die Arbeit in der Landwirtschaft beträchtlich: Dank Wetter-Apps und anderen Datenanalysen lassen sich beispielsweise Aussaat und Ernte optimieren, digitalisierte Düngeverfahren ermöglichen eine pflanzen- und umweltgerechtere Bewirtschaftung der Felder und Sensortechnik leistet einen wesentlichen Beitrag zum Tierwohl.

Rund vier von zehn Landwirten und Lohnunternehmern (38 Prozent) sind daher der Meinung, dass digitale Technologien dabei helfen, die Akzeptanz moderner Landwirtschaft zu steigern. Das zeigt eine repräsentative Befragung im Auftrag des Digitalverbands Bitkom   unterstützt vom Deutschen Bauernverband   (DBV) unter 521 Landwirten und sogenannten Lohnunternehmern, die als Dienstleister für Landwirte arbeiten.

Allerdings gibt auch ein Fünftel der Branche (22 Prozent) an, dass digitale Technologien der Akzeptanz moderner Landwirtschaft in der Öffentlichkeit schaden, weil sich die Produktion von der Natur entferne. Ein Drittel (35 Prozent) meint, dass digitale Technologien keinen Einfluss auf die Akzeptanz moderner Landwirtschaft haben. Der Verband rät, den Verbrauchern die Vorteile der modernen Landwirtschaft zu erklären und für ein Maximum an Transparenz zu sorgen, etwa im Rahmen von Aktionen wie "Offene Hoftore".

Die Landwirtschaft digitalisiert sich derzeit rasant: Schon heute nutzt mehr als jeder Zweite (53 Prozent) in der Branche digitale Lösungen (gemeinsame Umfrage des Bitkom und des Deutschen Bauernverbands, November 2016). Um die Digitalisierung der Landwirtschaft weiter voranzubringen, schlägt Bitkom vor:

  • Netzausbau vorantreiben: Moderne digitale Systeme und Software helfen Landwirten dabei, Kosten zu sparen, weniger Ressourcen einzusetzen und damit die Umwelt zu schonen. Ihr Einsatz erfordert leistungsstarke Internetzugänge, gerade im ländlichen Raum.

  • Geodaten kostenfrei zur Verfügung stellen: Viele digitale Lösungen für die Landwirtschaft benötigen aktuelle und präzise Geodaten, die derzeit bereits staatlich erhoben werden. Die Anbieter solcher Systeme sind ebenso wie die Landwirte darauf angewiesen, dass diese in einem einheitlichen maschinenlesbaren und offenen Datenformat kostenfrei zur Verfügung gestellt werden.

  • Innovation durch Gründerförderung unterstützen: Die Entwicklung innovativer Lösungen benötigt die gezielte Unterstützung neuer Ideen, etwa durch die Förderung von Start-ups im Agrarbereich und die Vereinfachung des Marktzugangs.
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