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MPayment-Studie: Jeder Dritte wäre bereit, via Smartphone zu zahlen
25.04.2013 83 Prozent der Europäer beabsichtigen, künftig online zu kaufen. 33 Prozent sind bereit, Einkäufe per Smartphone oder Tablet-PC zu erledigen. Dies sind Ergebnisse des Europa Konsumbarometer 2013, einer repräsentativen Verbraucherbefragung im Auftrag der Commerz Finanz GmbH . Im Fokus der Studie stehen alternative Konsummöglichkeiten, die sich bei den Verbrauchern etabliert haben, um auch in wirtschaftlich schwierigen Zeiten weiter konsumieren zu können.
Kauf im Internet: Tendenz steigend
Durch das Internet verlieren stationäre Geschäfte ihre Rolle als bevorzugte Einkaufsorte. Online-Shopping ist für die Europäer keine Besonderheit mehr - 78 Prozent haben Produkte online erworben. 83 Prozent können sich dies in Zukunft vorstellen. 62 Prozent der Europäer möchten künftig das Modell des "Powershopping" nutzen und durch Gruppenkäufe von besonderen Konditionen im Netz profitieren.Stationärer Handel: sinkender Einfluss der Verkäufer
Dennoch bleiben Ladengeschäfte integraler Bestandteil des Kaufprozesses - auch als Schaufenster, in dem die Verbraucher Produkte entdecken und auswählen, bevor sie über das Internet bestellen ("Showrooming"). Gerade bei Käufern, die den haptischen Kontakt zum Produkt suchen, kann der Handel vor Ort punkten. Als Haupthindernisse des virtuellen Kaufs geben 43 Prozent der Europäer an, dass sie das Produkt nicht sehen oder anfassen können. Jeder fünfte Befragte (21 Prozent) kann die Qualität von Waren und Dienstleistungen im Internet nicht einschätzen. 14 Prozent bevorzugen es, mit einem Verkäufer zu sprechen und sich beraten zu lassen.
Das Internet habe den Weg für soziale Netzwerke geebnet, die im Begriff seien, zu neuen Einkaufspassagen von morgen zu werden. 29 Prozent der Europäer würden künftig virtuell kaufen, so die Studie.