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ECommerce-Unternehmen werden immer häufiger Opfer von Betrügern
15.05.2019 Fast jeder Online-Shop in Deutschland wurde schon einmal Opfer von Betrügern. Jeder sechste Shop hat dabei einen Schaden zwischen 5.000 und 6.000 Euro erlitten.
Laut der befragten Online-Händler gibt es in Deutschland vor allem vier Betrugsmuster im E-Commerce. Am häufigsten nutzen Betrüger verfälschte Namens- oder Anschriftendaten. Rund 97 Prozent der deutschen Shops waren von dieser Betrugsform betroffen. An zweiter Stelle folgt der Identitätsdiebstahl: So waren 91 Prozent der Unternehmen bereits damit konfrontiert, dass sich ein Kunde als eine komplett andere reale Person ausgegeben hatte. 84 Prozent der Händler waren von dem sogenannten Eingehungsbetrug betroffen. Diese Form von Betrug bezeichnet einen Bestellvorgang, bei dem der Käufer bereits vorab weiß, dass er die an die Transaktion gebundene Rechnung nicht begleichen kann oder begleichen wird, die Ware aber dennoch vom Händler zum nicht zahlenden Kunden übergeht. Mehr als die Hälfte der Betrugsfälle (58 Prozent) sind das Resultat gestohlener Zahlungsdaten (zum Beispiel Kreditkarten).
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Die Befragung zeigt auch, dass sich Online-Shops in Deutschland bereits intensiv mit dem Thema Betrug auseinandersetzen. So gaben 91 Prozent der befragten Unternehmen an, dass sie bereits Maßnahmen gegen Betrug durchführen. Dabei ist die manuelle Überprüfung durch Mitarbeiter die häufigste Maßnahme (90 Prozent). 77 Prozent der Online-Shops führen zur Betrugsprävention eine eigene Kundenliste.