ITK-Markt: Exporte lahmen, Importe sinken
28.03.2012 Die deutschen Hersteller von Informations- und Kommunikationstechnik konnten ihre Exporte 2011 weitgehend stabil halten - trotz eines hohen Preisdrucks und eines scharfen internationalen Wettbewerbs. Der Wert der exportierten Geräte und Ausrüstung sank leicht um 2,1 Prozent auf 28,9 Milliarden Euro. Die Importe aus anderen Ländern gingen mit 2,4 Prozent stärker zurück, auf 45,1 Milliarden Euro.
Ein starker Preis- und Wettbewerbsdruck kennzeichnet auch das Geschäft mit Unterhaltungselektronik. Die Ausfuhren in Deutschland hergestellter Unterhaltungselektronik erreichten im Jahr 2011 ein Volumen von 5 Milliarden Euro. Dies entspricht einem Rückgang um 7 Prozent gegenüber 2010. Gleichzeitig sanken die Importe um fast 14 Prozent, also doppelt so stark.
Für 2012 rechnet der Bitkom aufgrund der schwierigen Wirtschaftslage mit einer" bestenfalls stabilen " Export-Entwicklung. Unter den Top-10-Ländern für deutsche Exporte ist mit den USA lediglich ein nicht-europäisches Land. Die wichtigsten Abnehmerländer für deutsche ITK-Exporte sind Frankreich, Großbritannien und die Niederlande.