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Multichannel-Händler erzielen ein Viertel des Umsatzes online
14.07.2017 Zwei Drittel der Händler sind sowohl online und als auch stationär aktiv, jeder Zehnte erzielt bereits mehr als die Hälfte seines Umsatzes online. Entsprechend hoch ist die Investitionsbereitschaft: Jeder Vierte will 2017 mehr in Digitalisierung investieren.
So sagt jeder Zweite (50 Prozent), dass er bis zu 30 Prozent seines Gesamtumsatzes online macht, weitere 27 Prozent der Händler geben an, dass sie zwischen 30 und 50 Prozent ihres Umsatzes im Internet machen, bei gut jedem zehnten Händler (elf Prozent) ist es sogar mehr als die Hälfte. "In der Handelsbranche kann es sich heute kaum noch ein Unternehmen leisten, auf Online-Umsätze zu verzichten. Die Shops im Internet können einen wesentlichen Teil zum Gesamtumsatz der Händler beitragen", kommentiert Bitkom-Hauptgeschäftsführer Bernhard Rohleder das Ergbenis. "Voraussetzung dafür ist, dass die Web-Shops kundenfreundlich gestaltet sind. Dazu gehören etwa eine zeitgemäße mobile Navigation und sichere Bezahlmöglichkeiten."
Dennoch hat längst nicht jeder Händler einen Online-Shop. Fünf Prozent aller befragten Händler verkaufen ausschließlich online, 65 Prozent bespielen einen Online- und Offline-Kanal und 28 Prozent betreiben weiterhin nur ein stationäres Geschäft. Wer online wie offline verkauft, hat zu 71 Prozent auf beiden Kanälen das gleiche Angebot. Nur sechs Prozent geben an, online ein größeres Angebot zu haben, zehn Prozent sagen, dass sie online günstiger verkaufen.
Was die Investitionen in die Digitalisierung angeht, wollen die Unternehmer in diesem Jahr gleichwohl keine großen Sprünge machen: Mehr als die Hälfte (51 Prozent) aller Händler investiert genauso viel wie im vergangenen Jahr, knapp jeder Fünfte (18 Prozent) sogar weniger. 28 Prozent geben an, mehr Geld für die Digitalisierung ihres Unternehmens ausgeben zu wollen.