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IT-Firmen wollen jede vierte Stelle mit einer Frau besetzen

05.12.2011 Sie fürchten die Frauenquote wie der Teufel das Weihwasser. Deswegen versprechen Deutschlands IT-Firmen einen Frauenanteil von 25 Prozent bis zum Jahr 2020.

Bis zum Jahr 2020 streben die IT-Chefs im Schnitt eine Versechsfachung des Frauenanteils in Top-Führungspositionen an, eine Verdreifachung im Mittelmanagement und ein Plus von 68 Prozent bei IT-Fachkräften. So lautet das Ergebnis einer repräsentativen Umfrage zur Personalplanung im Bitkom-Auftrag zur Homepage dieses Unternehmens Relation Browser unter 700 Unternehmen in der ITK-Branche. Dabei wurde unter anderem gefragt, wie hoch der Frauenanteil in bestimmten Positionen aktuell ist und wie er sich in den kommenden acht Jahren entwickeln soll.

Beträgt der Anteil von Frauen im Top-Management derzeit knapp drei Prozent, soll er bis 2020 auf knapp 17 Prozent steigen. Im Mittelmanagement fällt der Anstieg von derzeit 4,4 Prozent auf geplant 15 Prozent moderater aus. Das gleiche gelte für Positionen im Bereich von Fachkräften. Hier planen die Unternehmen einen Anstieg von aktuell 15 Prozent auf 25 Prozent im Jahr 2020. Angesichts eines Frauenanteils von knapp 20 Prozent im Studienbereich Informatik und einer Quote von weniger als zehn Prozent bei den IT-Azubis suchen Unternehmen schon heute oft vergeblich nach weiblichen Absolventen. Laut Umfrage geben gut zwei Drittel (68 Prozent) der Befragten an, dass es eine zu geringe Zahl an weiblichen Bewerbern gibt.

Eine Frauenquote lehnen die Befragten - natürlich überwiegend Männer - ab, ebenso wie ihr Lobbyverband Bitkom natürlich.
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