Cookie-Banner spalten Internetnutzer
11.11.2020 Für 46 Prozent der Befragten sind Cookiebanner eine wichtige Information, 43 Prozent fühlen sich von Cookie-Hinweisen genervt.
Die Mehrheit löscht Cookies im Browser
Vier von zehn Internetnutzern (43 Prozent) geben an, dass sie Cookie-Banner nicht beachten. Und ein Viertel (26 Prozent) hat solche Hinweise auf Webseiten noch nie wahrgenommen. Cookies machen das Surfen einerseits bequemer und helfen Webseitenbetreibern zu optimieren und ihre Angebote besser an Seitenbesucher anzupassen. Daneben gibt es rein funktionale Cookies (beispielsweise Warenkorb-Cookies, das Merken von Spracheinstellungen, Personalisierung oder auch die Webseitenanalyse über Cookies) auf die nicht gesondert hingewiesen werden muss. Viele Internetnutzer gehen bewusst mit Cookies um: Jeder zweite (52 Prozent) gibt an, Cookies in den eigenen Browser-Einstellungen zu löschen."Bereits jetzt nehmen Nutzer die vielen Hinweise auf Webseiten eher als störend wahr. Die Webseitenbetreiber sind aber verpflichtet, die Webseitenbesucher entsprechend deutlich zu informieren. Transparenz, Auswahlmöglichkeiten und Kontrolle über die Datennutzung sind selbstverständlich wichtig, vor allem wenn es um Webseiten-Tracking geht. Die derzeitigen Vorgaben führen aber eher dazu, dass die Banner schlicht weggeklickt werden, als dass sich Nutzer tatsächlich mit den Informationen auseinander setzen", sagt Susanne Dehmel , Mitglied der Bitkom-Geschäftsleitung. "Mit der bevorstehenden ePrivacy-Verordnung wird die Situation auch nicht verbessert."