Miese Usability als Komplize der Cyberkriminellen: Sicherheitslösungen überfordern Kunden
01.06.2015 Ein Großteil deutscher Unternehmen ist zwar um die Verschlüsselung sensibler Daten bemüht ist. Dennoch wird der Schutz digital ausgetauschter Informationen nicht von allen konsequent umgesetzt. Eines der größten Hindernisse: Die Mitarbeiter sind mit den eingesetzten Verschlüsselungstechnologien überfordert, zeigt eine Studie des Marktforschungsunternehmens Techconsult .
Die Menge an unverschlüsselt verschickten Nachrichten ist nicht unerheblich: Rund 4 GByte neue Daten entstehen tagtäglich an einem einzigen durchschnittlichen PC-Arbeitsplatz. Davon werden rund 600 MByte an externe Stellen übertragen. Wiederum 400 Megabyte dieser digital übermittelten Information sind vertraulicher Natur und bedürfen einer sicheren Verschlüsselung. In diesen Fällen reicht eine reine Transportverschlüsselung mit HTTPS und SSL nicht aus. Um dem deutschen Datenschutzgesetz entsprechen zu können, ist eine Ende-zu-Ende-Verschlüsselung erforderlich. Aber genau die Umsetzung dieser Ende-zu-Ende-Verschlüsselung wird von den Anwendern meist als zu kompliziert beschrieben.