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E-Commerce rückt ins Zentrum digitaler Transformation

27.02.2019 Rund die Hälfte der B2B-Organisationen weltweit (51 Prozent) setzt aktuell digitale Transformationsprojekte in ihrem Unternehmen um. Die Unternehmen versprechen sich dadurch in erster Linie mehr Effizienz im operativen Geschäft und die Fähigkeit, besser flexibel auf Marktveränderungen reagieren zu können.

 (Bild: pixabay/geralt)
Bild: Pixabay/geralt
So ist die Zahl der Unternehmen, die E-Commerce zur Unterstützung ihrer digitalen Transformation nutzen in einem Jahr von 73 auf 87 Prozent deutlich gestiegen. Dies zeigt die aktuelle weltweite B2B-E-Commerce-Studie von Sana Commerce zur Homepage dieses Unternehmens Relation Browser Dienstleister-Dossier einsehen "Digitale Transformation & E-Commerce Report 2018/19" unter 559 B2B-Unternehmen in Europa, den USA sowie Australien/ Neuseeland. Der Studie zufolge betrachten 53 Prozent der Befragten E-Commerce vor allem deshalb als wesentlichen Baustein ihrer digitalen Transformation, weil sie dadurch die veränderten Erwartungen und Bedürfnisse ihrer Kunden besser erfüllen können. Für 52 Prozent steht die Chance im Vordergrund, neue Märkte zu erschließen.

Österreich ist Vorreiter bei der digitalen Transformation, Schweiz Schlusslicht

Ähnliche Zahlen zeigen sich auch für die DACH-Region (Deutschland, Österreich und die Schweiz), allerdings sind hier zum Teil deutliche regionale Unterschiede zu beobachten. Zwar gaben 52 Prozent der befragten B2B-Organisationen in DACH an, aktuell an der Umsetzung von Projekten zur digitalen Transformation zu arbeiten und liegen damit sogar leicht über dem globalen Mittelwert von 51 Prozent. Im direkten Vergleich zeigt sich jedoch, dass österreichische Unternehmen mit einem Anteil von 57 Prozent weltweit sogar die Spitzenposition einnehmen, gefolgt von Deutschland mit 55 Prozent. Schlusslicht im internationalen Vergleich ist dagegen die Schweiz mit lediglich 39 Prozent.

Auch hinsichtlich der Ziele ihrer digitalen Transformation setzen Unternehmen in DACH unterschiedliche Prioritäten: Während in Deutschland - analog zum globalen Durchschnitt - die Effizienzsteigerung für das operative Geschäft und den Vertrieb mit 56 Prozent (global 55 Prozent) im Vordergrund steht, messen Unternehmen aus Österreich diesem Punkt mit 64 Prozent eine noch größere Bedeutung bei. In der Schweiz dagegen spielt das Thema Effizienz mit lediglich 33 Prozent eine eher untergeordnete Rolle. Für die dortigen Unternehmen hat die Fähigkeit, sich an ein verändertes Marktumfeld anzupassen, mit 56 Prozent die höchste Priorität (DACH 43 Prozent).

Herausforderungen für Projekte werden unterschiedlich beurteilt

Es gibt eine Reihe von Herausforderungen, die den Erfolg von digitalen Transformationsprojekten bedrohen. Mit 29 Prozent nannte die Mehrheit der befragten Unternehmen weltweit das Thema Cyber Security als größte Herausforderung (DACH 31 Prozent). Für 28 Prozent (DACH 26 Prozent) ist die Verarbeitung der entstehenden Datenmengen ein wichtiges Thema, das es zu lösen gilt. Und jeweils ein Viertel ist der Ansicht, dass der innere Widerstand gegenüber Veränderungen in der eigenen Organisation (DACH 31 Prozent) sowie veraltete Bestandstechnologie (DACH 26 Prozent) den Erfolg von Projekten beeinträchtigen kann.

Auffällig ist: das Thema Sicherheit im Kontext der digitalen Transformation wird innerhalb der DACH-Region unterschiedlich beurteilt: Während in Deutschland für 33 Prozent der Befragten Sicherheits-Aspekte ganz oben auf der Liste potenzieller Gefährdungen steht, erachten 44 Prozent der Schweizer Unternehmen dies als die mit Abstand wichtigste Herausforderung. Demgegenüber halten lediglich neun Prozent der B2B-Organisationen aus Österreich dieses Thema für bedeutsam - der mit Abstand niedrigste Wert im internationalen Vergleich. Sie erachten dagegen isoliert agierende Fachbereiche im Unternehmen mit 45 Prozent (global 22 Prozent) als wichtigstes Hindernis bei der Umsetzung digitaler Transformationsprojekte.

78 Prozent der Deutschen Unternehmen betreiben eigenen Webshop

Wie die Sana Commerce Studie weiterhin zeigt, verfügen derzeit knapp drei Viertel (73 Prozent) der befragten Unternehmen weltweit über einen eigenen Webshop, zwölf Prozent befinden sich noch in der Implementierungsphase. Für die DACH-Region sind diese Zahlen mit 72 Prozent bzw. elf Prozent nahezu identisch. Doch auch hier zeigen sich signifikante regionale Unterschiede: Während in Deutschland mit 78 Prozent überdurchschnittlich viele Unternehmen einen Onlineshop betreiben und damit im internationalen Vergleich auf Platz zwei rangieren - knapp hinter UK/ Irland mit 80 Prozent, belegen Österreich und die Schweiz mit 62 Prozent bzw. 65 Prozent die hintersten Plätze. Allerdings ist zu beobachten, dass sie gerade dabei sind, diesen Rückstand aufzuholen: So gaben immerhin 16 Prozent der Schweizer und 18 Prozent der österreichischen Unternehmen an, sich aktuell in der Implementierungsphase zu befinden - dies sind die höchsten Werte im internationalen Vergleich.
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