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Chance für deutsche Dienstleister: Nutzern wollen Daten in Deutschland speichern
03.01.2014 Für 60 Prozent der deutschen Internetnutzer ist es sehr wichtig, E-Mails nur verschlüsselt zu versenden. Das sind die Ergebnisse einer Studie der Gesellschaft für Konsumforschung (GfK) .
Datenspeicherung im Internet ist Sicherheitsrisiko
Datenspeicherung im Internet wird generell als Sicherheitsrisiko wahrgenommen. Wenn Daten nicht auf dem eigenen PC oder Laptop gespeichert werden, sondern beispielsweise in einer Cloud im Internet oder beim E-Mail-Anbieter, ist der Großteil - nämlich zwei Drittel aller E-Mailversender - eher skeptisch in puncto Datensicherheit. Frauen haben hier sogar noch größere Bedenken.Eine weitere Möglichkeit, die Sicherheit von E-Mails zu erhöhen, ist der ausschließlich verschlüsselte Versand, etwa mit SSL. Darauf legen 60 Prozent der E-Mailnutzer sehr großen Wert. Zu nennen sind hier vor allem die technisch versierteren Jüngeren - und die Nutzer von E-Mail-Adressen ausländischer Anbieter.
Trotz Überwachungsangst: Deutsche Dienstleister können nicht von NSA-Affäre profitieren
Das Thema Datensicherheit ist für die Deutschen E-Mail-Nutzer insgesamt von großer Bedeutung. Lediglich 22 Prozent sind die Sicherheitsstandards egal. Die Nutzer ausländischer E-Mail-Anbieter sind sogar noch risikobewusster. Hier halten nur 17 Prozent Sicherheitsstandards für unwichtig. Insgesamt erweisen sich die Über-60-Jährigen als relativ sorglos.Aber: Auch wenn die E-Mail-Nutzer der Datenspeicherung und -verarbeitung in Deutschland mehr Vertrauen entgegen bringen, werden deutsche E-Mail-Anbieter nicht häufiger genutzt als vor der Ausspähaffäre. Die teilweise propagierte Entwicklung von der globalen digitalen Kommunikation zurück zu europäischen oder nationalen Lösungen ist also zumindest im derzeitigen Verhalten der E-Mailnutzer noch nicht angekommen.