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Was in der Industrie die Digitale Revolution ausbremst
24.01.2017 Bis 2018 gehen 87 Prozent der Industrie-Unternehmen in Deutschland, Österreich und der Schweiz von einer neuen Wettbewerbslage als Folge der Digitalen Revolution aus. Angesichts dieser rasanten Entwicklung verfügen 56 Prozent der Firmen bereits über eine digitale Agenda - weitere 22 Prozent planen, innerhalb der nächsten zwölf Monate nachzuziehen. Bei der konkreten Umsetzung dieser Projekte sieht sich die Industrie allerdings mit einer Reihe von Stolpersteinen konfrontiert.
Was die Risiken sind
Bei den Risiken der digitalen Transformation spielt nach Meinung der Industrie-Experten die Aus- und Weiterbildung im Unternehmen eine Schlüsselrolle. 37 Prozent der befragten Manager nennen technische Aus- und Weiterbildungslücken der eigenen Mitarbeiter als größten Stolperstein, um mit der Digitalen Agenda zu starten. Knapp 30 Prozent berichten darüber hinaus von noch offenen Budgetfragen. Jedem vierten Industrie-Unternehmen fehlen außerdem externe Partner für spezifische digitale Lösungen. Gleichzeitig bewerten 65 Prozent der Industrie-Manager digitale Technologien externer Spezialisten als Vorteil für die Transformation, weil diese Lösungen schneller verfügbar sind, als hauseigene Entwicklungen.Was die Chancen sind
Aufgeschlüsselt nach Einsatzbereichen sehen die Industrie-Manager die größten Chancen der Digitalisierung in der Logistik (41 Prozent), bei Einkauf und Beschaffung (40 Prozent) sowie im Vertrieb (38 Prozent). Im Ranking der strategischen Ziele haben Kostenvorteile (58 Prozent), Qualitätsgewinne (48 Prozent) und die Möglichkeit, flexibler auf Kundenwünsche zu reagieren (42 Prozent) die Nase vorn.Das sind Ergebnisse der Drei-Länder-Studie "Digitale Agenda 2020" von CSC . Dazu wurden 185 Industrie-Manager in Deutschland, Österreich und der Schweiz im Juni 2016 befragt (zweite Auflage).