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Infineon und IDEX Biometrics entwickeln biometrische Kartenlösungen

27.11.2018 Infineon ist führend bei Chiplösungen für Bezahlkarten, IDEX bei der Authentisierung per Fingerabdruck. Gemeinsam wollen die Unternehmen Biometrie-Lösungen von IDEX in Plattformen mit Sicherheitscontrollern von Infineon integrieren. Sie werden einen System-on-Card-Demonstrator entwickeln, der auf dem neuesten 16-Bit-Sicherheitscontroller von Infineon läuft. Dieser verfügt über zwei Schnittstellen und funktioniert sowohl kontaktlos als auch kontaktbasiert.

 (Bild: SXC.hu/Davide Guglielmo)
Bild: SXC.hu/Davide Guglielmo
Biometrische Karten mit einfacher Authentifizierung per Fingerabdruck (zweiter Authentifizierungsfaktor) sollen Kartenbetrug besser verhindern. Dies gilt für reine Bezahllösungen wie auch für Kartenanwendungen, die Bezahlen mit Sozialleistungen kombinieren. Darüber hinaus geht die Authentifizierung mit Fingerabdruck schneller als die Eingabe einer PIN; Tap-and-Go soll für den Nutzer komfortabler werden.

Die technische Herausforderung bei kontaktlosen biometrischen Chipkarten liegt beim Stromverbrauch. Die Sicherheitscontroller von Infineon zur Homepage dieses Unternehmens Relation Browser sind hier im Vorteil. Sie haben ein optimiertes Leistungsprofil für kontaktlose Chipkarten, die keine Batterie haben und mit der Energie aus dem magnetischen Feld des Lesegerätes auskommen müssen. Darüber hinaus liegen die Transaktionsraten deutlich unter 300ms, so dass die Zahlungstransaktion mit einer biometrischen Karte insgesamt in weniger als einer Sekunde erfolgen kann. Biometrische Daten werden auf dem Sicherheitschip auf der Karte abgelegt und nicht in der Cloud gespeichert. Sie bleiben buchstäblich immer in den Händen des Nutzers.

IDEX zur Homepage dieses Unternehmens Relation Browser und Infineon setzen auch auf Interoperabilität der Systeme - dies ist entscheidend, um biometrische Lösungen in großem Maßstab zu ermöglichen. Die beiden Unternehmen untersuchen und dokumentieren den effizientesten Weg, um die Host-API von IDEX in biometrische Systeme mit Sicherheitscontrollern von Infineon zu integrieren. Das soll die Einführung biometrischer Karten mit kontaktlosen sowie kontaktbasierten Schnittstellen beschleunigen.

Biometrische Verfahren sind in der Mobiltelefonie bereits weit verbreitet. Sie setzen sich immer stärker durch bei Smart Card-Anwendungen, ob zum Bezahlen oder zum Ausweisen der Nutzer. Das Marktforschungsunternehmen ABI zur Homepage dieses Unternehmens Relation Browser geht davon aus dass der Markt für biometrische Bezahlkarten wächst - von 4,5 Millionen Stück in 2019 auf 120 Millionen Stück bis 2023.
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