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Vier Szenarien: Verschwinden die ECommerce-Verweigerer irgendwann?

von Joachim Graf

11.01.2019 Es gibt Marktsegmente, in denen wird der E-Commerce nie hineinreichen. Und die sind größer, als die Digitalen hoffen.

Schaut man sich an, wie es mit der ECommerce-Entwicklung weitergeht, sind vier Szenarien denkbar:

Vier Entwicklungsszenarien bei ECommerce-Verweigerern

Best-Case-Szenarien

Worst-Case-Szenarien

Aktiv

75%

Best-Case-Szenario

Crosschannel

Manche Zielgruppen kaufen manche Produkte lieber über einen spezifischen Kanal. Wenn sich das nicht ändert, muss man diese verschiedenen Kanäle anbieten.

Aktiv

15%

Worst-Case-Szenario

Überzeugungsarbeit

Besseres Nutzungserlebnis, niedrigere Preise und dann löst sich das Problem langfristig. Dagegen spricht: Manche Nutzungsszenarien sind offline gewollt.

Passiv

Best-Case-Szenario

Demografische Lösung

Man muss nur abwarten - langfristig löst sich das Problem mit den ECommerce-Verweigerern. Dagegen spricht, dass die Verweigerergruppe sich nicht altersmäßig unterschiedet.

Passiv

Worst-Case-Szenario

Innenstadt-Tod

Wenn es immer weniger Präsenzgeschäfte mehr gibt, werden die Leute schon ihre Verweigerungshaltung aufgeben. Dagegen spricht, dass es neben dem Handel eine Vielzahl von Gruppen gibt, die an attraktiven Innenstädten und Verkaufsflächen interessiert sind.

Quelle: HighText Verlag

Thema:

Studie ECommerce-Verweigerer: Was Deutsche online nie kaufen würden

Da ist alles Onlinemarketing vergebene Liebesmüh': Zwei von fünf Deutschen würden im Onlinehandel keine Lebensmittel und auch kein Auto kaufen. Auch bei anderen Produkten existieren Nur-Offline-Käufer, wie unsere ECommerce-Verweigerer-Studie ergeben hat. Selbst bei scheinbaren Online-Selbstläufern.