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Studie: Die drei Typen der Social-TV-Nutzer
24.05.2013 Laut einer Studie des US-amerikanischen Medienkonzerns Viacom nutzen TV-Konsumenten Social TV in erster Linie aus drei Antrieben: 1) aus Informationsgründen, 2) aus sozialen Gründen und 3) weil Gaming im Vordergrund steht. Dementsprechend ergeben sich drei Second-Screen-Nutzertypen:
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Das Wichtigste für diesen Nutzer sind die Informationen zu den Sendungen, die er im Netz und in sozialen Netzwerken finden kann - die soziale Komponente spielt eine untergeordnete Rolle. Besonders in Deutschland ist der Typ laut Viacom häufig zu finden. Er nutzt die Sozialen Netzwerke in erster Linie, um- sich über Ausstrahlungszeiten und -daten zu informieren (44 Prozent)
- sich über die Neuigkeiten der Sendungen zu informieren (45 Prozent)
- exklusive Sendungsinformationen (37 Prozent), -clips (36 Prozent) und Hinweise auf die Handlung (36 Prozent) zu erhalten.
2. Der soziale Typ
Der kommunikative Faktor steht bei der Social-Media-Nutzung in Bezug zu TV-Serien beim sozialen Typ an erster Stelle. Er nutzt die Plattformen, um sich und seine Vorlieben zu zeigen (34 Prozent), um mit der Sendung (28 Prozent) und anderen Fans (28 Prozent) in Kontakt zu treten. Nutzer, die eine Sendung linken oder ihr folgen, schauen sie auch tatsächlich mit 75 Prozent höherer Wahrscheinlichkeit an.3. Der Social-Gaming-Typ
Der Spieltrieb ist der Grund des dritten Typs, in Social Media mit TV-Sendungen in Kontakt zu treten, sei es für Gewinnspiele (24 Prozent), klassische Games (25 Prozent) oder Quiz (24 Prozent).- Mehr als 30 Prozent spielen wöchentlich Social-Media-Spiele, die auf TV-Sendungen basieren.
- 75 Prozent der Social-Media-Gamer, die entsprechende TV-basierte Spiele spielen, tun dies auch in Phasen, in denen sie Sendung pausiert.
- Spiele, hinter denen eine TV-Sendung steckt ist eine Möglichkeit, um mit Zuschauern rund ums Jahr in Kontakt zu treten.
Außerdem brachte die internationale Studie zutage, dass Social Media die drittwichtigste Informationsquelle (39 Prozent) für Zuschauer zu ihren TV-Sendungen ist - nach Werbung (54 Prozent) und Mundpropaganda (50 Prozent).