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Google-Leak: So spioniert Chrome seine Nutzer aus
03.06.2024 Der Google-Browser Chrome scheint mehr Informationen über seine Anwender auszuwerten, als bislang bekannt ist - behauptet zumindest ein US-Blogger, der versehentlich geleakte Dokumente ausgewertet haben will. Für SEOs könnte sich die Enthüllung als Goldgrube entpuppen.
Der US-Unternehmer Rand Fishkin , Gründer von SparkToro , hat das Leak publik gemacht. In seinem Blogeintrag beschreibt er, wie er auf die Ende März versehentlich auf GitHub eingestellte und Anfang Mai wieder entfernte Dokumentation aufmerksam wurde. Während dieser Zeit angefertigte Kopien sind weiterhin online verfügbar. Für die SEO-Branche sind diese Informationen eine wahre Fundgrube, da sie tiefere Einblicke in die Funktionsweise von Googles Suchalgorithmus bieten und die Optimierung von Webseiten erleichtern könnten.
Die Papiere fördern aber auch einige brisante Details zu Tage. So enthält es Hinweise, dass Google über bestimmte Faktoren bislang öffentlich nicht transparent informierte. So bestritt das Unternehmen bislang beispielsweise, mittels des Chrome-Browsers das Klickverhalten der Nutzer auszuwerten. Laut Fishkins Blogeintrag zeigt die Dokumentation aber, dass Google sehr wohl Klicks von Chrome-Nutzern oder das Alter einer Domain in die Gewichtung der Suchergebnisse einbezieht. Google hat sich bisher nicht dazu geäußert.