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Generation Y: Interesse an Nachrichten sinkt rapide

20.06.2016 Junge Menschen zischen 18 und 24 Jahren interessieren sich immer weniger für Nachrichten. Insbesondere Zeitung, Fernsehen und Rundfunk verlieren an Bedeutung.

 (Bild: kevinschmitz/Pixabay)
Bild: kevinschmitz/Pixabay
Junge Menschen der Generation Y (Altergruppe zwischen 18 und 24 Jahren) nutzen seltener Nachrichten. Gegenüber dem Vorjahr ist sowohl die Nutzung des Fernsehens gesunken (von 72 auf 54 Prozent), als auch die von Radio (40 auf 33 Prozent), der Zeitungen und Zeitschriften (von 34 auf 26 Prozent) als auch die des Internets (von 79 auf 75 Prozent). Zu diesem Ergebnis kommt der Reuters Institute Digital News Report 2016 zur Homepage dieses Unternehmens Relation Browser , den das Hans-Bredow-Institut für Medienforschung veröffentlicht hat.

Ursächlich ist offenbar ein Rückgang des Interesses. Nur 54 Prozent der Befragten gaben an, "überaus" oder "sehr" an Nachrichten interessiert zu sein. Dies entspricht einem Rückgang von 14 Prozentpunkten gegenüber dem Vorjahr. In der Altersgruppe der über 55-Jährigen interessieren sich dagegen 81 Prozent der Befragten "überaus" oder "sehr" für Nachrichten.

Trotzdem informieren sich 86 Prozent der befragten jungen Menschen mehrmals pro Woche über die aktuelle Nachrichtenlage. Während das Fernsehen in der Gesamtbevölkerung ab 18 Jahren die wichtigste Nachrichtenquelle ist (51 Prozent), sind es für die 18- bis 24-Jährigen die Onlinemedien, die von 52 Prozent genannt werden. Ein Fünftel geben sogar an, ihre Nachrichten ausschließlich über Quellen aus dem Internet zu beziehen; 8 Prozent nutzen dazu ausschließlich soziale Medien.
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