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Cybermobbing-Versicherung bei Experten umstritten

05.10.2012 Cybermobbing kann psychische Probleme bei den Opfern verursachen und Rechtsstreitigkeiten nach sich ziehen - die Versicherungsbranche wittert ein neues Geschäft. Im EU-Ausland gibt es bereits Cybermobbing-Policen. Doch deutsche
Anbieter halten sich noch zurück.

Für rund 15 Euro im Monat gibt es etwa bei Axa France   die Police 'Protection Familiale Integr@le'. Sie deckt die Kosten für einen Rechtsstreit, die Löschung der Rufmord-Einträge im Internet und die psychologische Betreuung ab. Die Versicherungssumme beläuft sich auf 10 000 Euro. Versicherer in Deutschland zögern noch: Die Ergo Rechtsschutzversicherung   deckt nach eigener Aussage zwar vertragliche Streitigkeiten im Internet und Hilfe bei Cybermobbing ab. Doch Axa Deutschland  , SwissLife  , Signal Iduna   und die Allianz   teilten Computerbild   mit, dass sie keine vergleichbaren Produkte anbieten. Offenbar scheuen die Unternehmen das Geschäftsrisiko, das solche Policen mit sich bringen, zumal unklar ist, wo ein harmloser Online-Spaß aufhört und wo Mobbing beginnt.

Auch unter Experten sind die Versicherungen umstritten. Christian Scherg ('Rufmord im Internet'), hält sie prinzipiell für sinnvoll. Er gibt aber zu bedenken, dass durch aufwändige Recherchen und hohe Anwaltskosten bei Klagen im Ausland eine
Versicherungssumme von 10 000 Euro schnell überstiegen wird. Dr. Catarina Katzer , Psychologin und Vorstandsvorsitzende Bündnis gegen Cybermobbing e.V.  , hält dagegen wenig von derlei Policen: "Die Versicherungen machen nur ein Geschäft mit der Angst der Menschen und lösen das eigentliche Problem nicht." Wichtiger seien unter anderem Prävention und Aufklärung und ein Cybermobbing-Gesetz, das für Klarheit sorge.
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