Mobil, blended, umsatzstark: Zehn Trends zum Elearning 2015
17.07.2012 Das Lernen mit Mobilgeräten wird wirtschaftlich bedeutsamer Einflussfaktor in der E-Learning-Landschaft. Und zwar innnerhalb der kommenden drei Jahre, so prognostizieren es Bildungsexperten in der jährlichen Trendstudie MMB Learning Delphi des Instituts für Medien- und Kompetenzforschung .
- Mobile Learning ist das Top-Thema - vor allem aus wirtschaftlicher Perspektive. Die beste Didaktik für mobiles Lernen oder geeignete Geschäftsmodelle bleiben aber weiter unklar.
- Unternehmen setzen zukünftig noch verstärkter auf Blended Learning, die Mischung von traditionellen Lernformen mit digitalem Lernen. Virtuelle Klassenräume werden klassische Klassen erweitern.
- Das reine E-Learning ist nicht tot: das Gros der Experten sieht in "Web Based Trainings" eine wichtige Form des betrieblichen Lernens im Jahr 2015.
- Mobile Learning wird Umsatzlokomotive des Jahres 2015. Erstmals erreicht Blended Learning nur noch Platz 2, wenn nach den Lernformen oder Tools gefragt wird, die künftig den größten wirtschaftlichen Erfolg versprechen.
- Social Media-Elemente bieten weiterhin nur geringes Potenzial für attraktive Geschäftsmodelle im E-Learning.
- Cloud Computing und Software as a Service werden die Rahmenbedingungen für betriebliches E-Learning künftig bestimmen. Auch modulares Lernen wird eine wichtige Rolle spielen.
- Mobile Lerner werden Angebote bevorzugen, die speziell für Smartphones und/oder Tablet-PCs erstellt wurden, weniger mobile Adaptionen bestehender Angebote
- App-Store und Android Market werden als die künftig wichtigsten Plattformen für den Vertrieb von E-Learning-Content eingeschätzt. Spezialisierte Online-Marktplätzen für E-Learning werden eine untergeordnete Rolle spielen.
- Großunternehmen liegen nach wie vor auf Platz eins der Top-Zielgruppen für die E-Learning-Wirtschaft. Aber auch der Mittelstand wird immer interessanter.
- Die Karlsruher Learntec ist das E-Learning-Event, dem mit Abstand das größte Potenzial zugeschrieben wird.
74 Experten aus den DACH-Staaten haben bei der Online-Befragung mitgemacht.