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Künstliche Intelligenz

Chat GPT vergeigt fast jede dritte Auskunft zum Thema Börse

28.02.2023 ... und Englisch übersetzen kann er auch nicht: Experten haben fakten-gecheckt, was ChatGPT zum Thema Börse fabriziert und bezeichnen ihr Fazit als erschreckend: Die Fehlerquote von ChatGPT liegt bei 30 Prozent. Beim Thema Finanzen ist das in der Tat nicht unproblematisch.

 (Bild: Lutz Peter auf Pixabay)
Bild: Lutz Peter auf Pixabay
Der Börsenbrief-Verlag Stockstreet zur Homepage dieses Unternehmens Relation Browser hat den KI-Textgenerator ChatGPT zur Homepage dieses Unternehmens Relation Browser getestet: Das Börsenlexikon auf der Unternehmenswebsite umfasst aktuell 400 Fachbegriffe, die alle aus der Feder der künstlichen Intelligenz stammen.

"Wir haben gerade das Börsenlexikon auf unserer Internetseite stockstreet.de überarbeitet, als wir von ChatGPT gehört haben", sagt Detlef Ditschkowski‘Detlef Ditschkowski’ in Expertenprofilen nachschlagen , Geschäftsführer des Börsenbrief Verlags Stockstreet GmbH. Schnell war klar, dass der KI-Kollege diese Aufgabe übernehmen und 400 ausgewählte Fachbegriffe erklären soll. Allerdings war genauso schnell klar, dass die Texte vor Veröffentlichung dem kritischen Blick der Redakteure standhalten müssen. Unter jedem der 400 Einträge steht nun ein Kommentar der Redakteure. Manchmal ist es eines knappes "Korrekt" oder ein fehlerhafter Aspekt wird verständlich richtiggestellt. "Wirklich überrascht und gleichermaßen erschrocken waren wir nach der Auswertung über die hohe Fehlerquote von ChatGPT", sagt der Geschäftsführer. 30 Prozent der Einträge waren falsch, manche nur stellenweise, andere sogar komplett.

Neben wenigen Rechtschreibfehlern macht der Textgenerator jedoch auch Übersetzungsfehler. "Im Englischen spricht man beispielsweise von einem investment vehicle. ChatGPT hat den Begriff fälschlicherweise als Investment-Fahrzeug übersetzt, dabei heißt es richtig Anlageform", berichtet der Geschäftsführer.
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