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Feuer mit Feuer bekämpfen: Cybersecurity-Strategien leiden unter zunehmender Komplexität
09.12.2022 Eine globale Sicherheitsstudie zeigt: Fast drei Viertel der Unternehmen weltweit erhöhen ihre Ausgaben für Cybersicherheit. Die größten Gefahren in der DACH-Region 2023 sind Phishing, Malware und Datendiebstahl. IT-Entscheider halten Homeoffice für den größten Gefahrentreiber.
Sean Leach, Chief Product Architect, Fastly, kommentiert: "Diese Statistiken zeigen klar: Cybersecurity-Strategien sind angstgetrieben. Unternehmen sind sich der fatalen Auswirkungen eines Versagens der Cybersicherheit sehr wohl bewusst und erhöhen daher ihre entsprechenden Budgets. Nur selten treibt auch wirklich ein wichtiges strategisches Ziel diese gesteigerten Ausgaben. Das resultiert darin, dass Unternehmen oft mit Lösungen arbeiten, die für ihren Zweck nicht geeignet sind, und die über einen längeren Zeitraum im reinen 'Monitoring-Modus' betrieben werden, der keinerlei Schutz bietet."
Im Rahmen dieser Studie gaben die IT-Verantwortlichen auch eine Prognose zu den größten Bedrohungen für ihr Unternehmen in den nächsten zwölf Monaten ab. In der DACH-Region nennen 35 Prozent Phishing vor Malware (26 Prozent) und Datendiebstahl (25 Prozent). Weltweit wird letzteres am häufigsten genannt (32 Prozent), vor Malware (29 Prozent) und Phishing (26 Prozent). Zum Vergleich: In einer von Fastly in Großbritannien durchgeführten Studie aus dem Jahr 2021 waren die größten Bedrohungen für Unternehmen noch Malware, DDoS-Angriffe (Distributed Denial of Service) und Cyberkriminelle, die auf bekannte Schwachstellen abzielen. Diese Veränderung stellt eine signifikante Verschiebung der Bedrohungsängste dar. Im Fokus stehen nun Angriffe, die per "Social Engineering" auf einzelne Mitarbeitende abzielen.
Verständlich daher auch, dass ein weiteres Hauptanliegen der befragten Unternehmen eine bessere Absicherung der Mitarbeitenden im Homeoffice ist. 82 Prozent der befragten IT-Leiter äußerten sich besorgt über die Auswirkungen, die die Zunahme von Remote Work seit der Pandemie auf ihre Cybersicherheitsstrategie haben könnte. Im DACH-Raum halten 48 Prozent Cyberangriffe auf Remote-Mitarbeitende für den größten Treiber von Cyberbedrohungen in den nächsten zwölf Monaten. Gefolgt von einem Mangel an interner Weiterbildung (37 Prozent) und einer zunehmend anspruchsvollen Gefahrenlage (32 Prozent).
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