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Konsumverhalten

Was die Gen Z von Marken und Apps erwartet

04.11.2019 Die Markenpräferenzen der jungen Konsumenten sind noch nicht gefestigt, Eigentum ist ihnen nicht so wichtig. Aber die Hardcore-Smartphone-Nutzer haben klare Erwartungen an Marken und wollen Apps, die unterstützen und fördern.

Die Gen Z wächst mit dem Smartphone auf. (Bild: Jan Vazek auf Pixabay)
Bild: Jan Vazek auf Pixabay
Die Gen Z wächst mit dem Smartphone auf.
Bis Ende 2019 wird die Generation Z (7 bis 22 Jahre) die Millenials abgelöst haben und mit 32 Prozent Anteil an der Weltbevölkerung die größte Generation stellen. 98 Prozent dieser Digital Natives besitzen bereits im Alter von zehn Jahren ein Smartphone. Das macht die Generation Z (7 bis 22 Jahre) zu Medienprofis, die gekonnt mit verschiedenen Apps und Medien jonglieren. Dies hat Einfluss auf ihr Konsumverhalten und die mobile Wirtschaft, wie die Studie "How to win Gen Z" von Mobile-Analyst App Annie zur Homepage dieses Unternehmens Relation Browser zeigt.

Die Kaufkraft dieser neuen Konsumenten ist schon jetzt enorm. Alleine in den USA shoppen laut App Annie die 16- bis 22-Jährigen jährlich für rund 44 Milliarden Dollar und beeinflussen geschätzt weitere 600 Milliarden Dollar an Konsumausgaben. Die Chance, die sich für Unternehmen ergibt: Die Markenpräferenzen der neuen Konsumenten sind noch nicht gefestigt. Um sie anzusprechen, müssen Marken allerdings in einem ersten Schritt verstehen, wie die Teenies ihre Smartphones nutzen, rät App Annie.

Digital Natives legen Wert auf Zugang, nicht auf Eigentum

Digital Natives kennen keine Welt ohne Internet und ihr erstes Telefon war wahrscheinlich ein Smartphone. Wer die Gen Z erreichen will, schafft das also am besten über ihr Handy. Aber die Generation hat Ansprüche: 71 Prozent der Jungen und Mädchen sind der Meinung, dass Marken und Unternehmen ihnen helfen sollten, ihre persönlichen Ziele und Bestrebungen zu erreichen. Digital Natives, die mit dem Zugang zu Dienstleistungen wie Uber und Spotify aufwachsen, legen also Wert auf Zugang und nicht auf Eigentum. Digitale Mobilität hat ihnen die Plattform gegeben, um mit Marken zu ihren eigenen Bedingungen zu interagieren.

So nutzt die Gen Z Apps


  • Das Nutzerverhalten und die beliebtesten Apps der Gen Z variieren je nach Markt - zum Beispiel verbringen deutsche Jugendliche rund 25 Prozent weniger Zeit mit Spielen als der globale Durchschnitt. Die GenZ-Nutzer in Japan hingegen doppelt so viel Zeit.
  • Digital Natives verbringen monatlich mit rund 150 Sitzungen pro App, 55 Prozent mehr Zeit in den Top Non-Gaming-Apps als die anderen Generationen.
  • Die Sieben- bis 22-Jährigen verbringen monatlich im Schnitt 3,7 Stunden in einer App, abseits der klassischen Spiele. In Deutschland sind es rund 3,1 Stunden.

"Gen Z ist die erste Generation, die zu 100 Prozent in der mobilen Welt groß wird", sagt Ted Krantz ‘Ted Krantz’ in Expertenprofilen nachschlagen , CEO von App Annie. Um zukünftig Erfolg zu haben, sollten Marken deshalb die Entwicklung einer mobilen Produkt- und Werbestrategie priorisieren, die auf die individuellen Bedürfnisse der Gen Z zugeschnitten ist. Wer sich nicht anpasse, verliere im Wettbewerb gegen disruptive Konkurrenten, so Krantz.

Die Studie "How to Win Gen Z" gibt es hier zur Homepage dieses Unternehmens Relation Browser zum Download.
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