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Internet-Strukturdaten: Fast 100 Prozent der Deutschen unter 60 sind online

10.04.2013 Im ersten Quartal 2013 nutzten 77 Prozent der deutschen Erwachsenen das Internet zu Hause, am Arbeitsplatz oder anderswo. Im Vergleich zum Quartal I 2012 bedeutet dies ein Plus von zwei Prozentpunkten. Während die Zugangsrate zum Internet bei Befragten bis 59 Jahren bei 94 Prozent liegt, sind es bei Bürgern ab 60 Jahren lediglich 45 Prozent, Tendenz steigend. Diese Zahlen veröffentlicht die Forschungsgruppe Wahlen in ihren aktuellen Internet-Strukturdaten zur Homepage dieses Unternehmens Relation Browser .

Männer sind häufiger online: Gestiegen ist der Nutzer-Anteil der Männer in allen Altersgruppen von 81 Prozent auf 84 Prozent. Unverändert zum Vorjahreszeitraum nutzten 71 Prozent der Frauen das Internet. Größere geschlechtsspezifische Unterschiede zeigen sich dabei ebenfalls nur in der höchsten Altersgruppe: 59 Prozent der Männer ab 60 Jahren nutzen das Internet, aber nur 34 Prozent der Frauen ab 60 Jahren.

Jüngere sind länger online: Was die Nutzungsintensität angeht, so nimmt sie mit dem Alter der Befragten kontinuierlich ab. In der Gruppe der 18- bis 24-Jährigen sind 58 Prozent über zehn Stunden pro Woche online. In der Gruppe der unter 60-jährigen Internet-Nutzer sind es 35 Prozent und in der Generation 60 plus lediglich 20 Prozent. Außerdem nutzen Männer aller Altersgruppen das Internet zeitintensiver als Frauen.

Die Ausbildung spielt eine Rolle: Bei Bürgern unter 35 Jahren variiert die Internet-Nutzung in den Bildungsgruppen nur unwesentlich, nahezu jeder ist online. Etwas größere Differenzen zeigen sich aber bei Bürgern ab 35 Jahren: Hier ist der Anteil der Internet-Nutzer bei Befragten mit Hochschulreife (78 Prozent) deutlich höher als in allen anderen Bildungsgruppen. Bei Befragten mit Mittlerer Reife liegt der Anteil bei 66 Prozent, bei Befragten mit Hauptschulabschluss und Lehre bei 65 Prozent und bei Befragten mit Hauptschulabschluss ohne Lehre bei 62 Prozent.

Selbstständige nutzen das Netz am stärksten: Eine etwas stärkere Rolle für die Internet-Affinität spielt die Berufsgruppenzugehörigkeit. Am höchsten fällt der Nutzeranteil bei Selbstständigen (85 Prozent) und leitenden Angestellten sowie höheren Beamten aus (84 Prozent). Bei einfachen bis mittleren Angestellten und Beamten liegt der Anteil bei 78 Prozent. Nach wie vor unterrepräsentiert sind Arbeiter mit 68 Prozent.
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