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Analyse: Cloud Computing entwickelt sich zum Standard
16.03.2015 Immer mehr deutsche Unternehmen setzen auf Cloud Computing. 70 Prozent der Firmen hierzulande haben ihre Daten zumindest teilweise in der Cloud gespeichert. Bei der Auswahl einer geeigneten Lösung achten die Unternehmen insbesondere auf Informationssicherheit, Compliance sowie Serverstandort und die Vertrauenswürdigkeit des Anbieters. Zu diesen Ergebnissen kommt die Befragung 'Cloud Governance in Deutschland' von PriceWaterhouseCoopers .
Unsicherheit herrscht bei mehr als zwei Drittel der Firmen in puncto Nutzung und Steuerung von Cloud-Diensten. Gut 40 Prozent der Befragten wünschen sich mehr Orientierung bei diesen Fragen. Zwei Drittel der Befragten gehen davon aus, dass sie mit dem zunehmenden Einsatz von Cloud Computing verstärkt auf die Expertise externer Dienstleister zurückgreifen werden.
Vorbehalte gegenüber der Public Cloud
In den meisten Unternehmen ist es die IT-Abteilung, die den Einsatz von Cloud-Diensten vorantreibt und sich zugleich darauf vorbereitet, die eigene Rolle weiterzuentwickeln. Über die Hälfte der Fachbereiche für IT-Sicherheit und Datenschutz stehen dem Cloud Computing jedoch eher skeptisch gegenüber. Vertrieb, Produktion und das Management befürworten Cloud-Lösungen dagegen häufiger. Die Befragung belegt außerdem, dass es in Hinblick auf die Nutzung von Public Clouds noch immer Vorbehalte gibt. Jeder zweite Befragte ist jedoch bereit, eine öffentliche Cloud zu nutzen, sofern die Daten verschlüsselt sind. Rund 90 Prozent von ihnen erachten es dabei als notwendig, dass der Schlüssel im eigenen Unternehmen verbleibt.Studiendesign: Für die Studie hat PwC gemeinsam mit ISACA, dem Berufsverband der IT-Revisoren, IT-Sicherheitsmanager und IT-Governance-Beauftragten, über 300 Mitglieder des ISACA Germany Chapter e.V. befragt.