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Mediennutzung

Zwei von drei Deutschen nutzen Onlinedienste zur Urlaubsplanung

04.04.2023 62 Prozent der Deutschen nutzen im Urlaub üblicherweise mindestens einen Online-Dienst. Apps, die unterschiedliche Verkehrsmittel und Datenquellen zusammenführen, werden dagegen erst von 7,2 Prozent genutzt.

 (Bild: Mariamichelle/pixabay)
Bild: Mariamichelle/Pixabay
Unterkünfte und Flüge im Internet buchen oder sich vom Handy zum Ferienort leiten lassen: Fast zwei von drei Deutschen (61,9 Prozent) nutzen inzwischen Online-Dienste, die ihnen die Urlaubsvorbereitung und den Aufenthalt vor Ort erleichtern. So das Ergebnis einer aktuellen repräsentativen Bevölkerungsumfrage, die das Meinungsforschungsunternehmen Civey im Auftrag von Eco - Verband der Internetwirtschaft zur Homepage dieses Unternehmens Relation Browser unter 2.500 Befragten durchgeführt hat. Besonders beliebt sind hierbei Apps zur Routenplanung (43,3 Prozent) sowie Online-Buchungsportale für Hotels oder Ferienwohnungen (35,7 Prozent). Mehr als jeder und jede Vierte (27,4 Prozent) orientieren sich außerdem bei der Auswahl von Restaurants an Online-Bewertungen.

"Online-Dienste helfen heute schon vielen Menschen, einen unbeschwerten und vor allem reibungslosen Oster-Urlaub zu verbringen und dürften in Zukunft noch an Bedeutung gewinnen", sagt Oliver Süme‘Oliver Süme’ in Expertenprofilen nachschlagen , Eco-Vorstandsvorsitzender. "Insbesondere Angebote, die verschiedene Mobilitätsplattformen vernetzen und auf der Basis von Echtzeitdaten die effizienteste Route und das bestmögliche Verkehrsmittel empfehlen, werden nicht nur den Reisekomfort erhöhen, sondern auch zu einer nachhaltigen Mobilitätswende beitragen", so Süme weiter. Die Voraussetzung dafür sei ein Mobilitäts-Ökosystem, das den souveränen und sicheren Austausch von Daten unter allen beteiligten Akteuren ermöglicht. Ebenso zwingend erforderlich seien leistungsfähige digitale Infrastrukturen zur Datenverarbeitung sowie das Vertrauen und die Partizipation von Bürgerinnen und Bürgern.
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Mobilitätsplattformen leisten Beitrag für eine nachhaltige Mobilitätswende

Ein nachhaltiger und innovationsgetriebener Fortschritt im Mobilitätssektor sei ohne aussagekräftige Daten und deren Verfügbarkeit und Vernetzung schier unmöglich. Die "Mobilithek", der Mobility Data Space und die Mobilitätsdatenverordnung des Bundesministeriums für Digitales und Verkehr (BMDV) seien hierbei ein erster Schritt in die richtige Richtung, um Mobilitätsplattformen zu schaffen, die auf Basis von Daten beispielsweise zur Auslastung und zur Verfügbarkeit Verkehrsflüsse optimal aussteuern und entsprechende Antworten auf die zunehmende Urbanisierung, den Klimawandel, den nachhaltigen Umgang mit Ressourcen und veränderte Mobilitätsbedürfnisse liefern. Den Entwurf eines entsprechenden Mobilitätsdatengesetzes möchte die Bundesregierung Ende 2023 vorlegen, erste Eckpunkte schon im Frühjahr. Es soll die Themen Datenverfügbarkeit und Datenqualität adressieren.

Doch bislang nutzen mit 7,2 Prozent noch wenige Deutsche solche Apps, die mehrere Verkehrsmittel integrieren - etwa einen Fahrdienst, den öffentlichen Nahverkehr und andere Mobilitätsangebote. 38,1 Prozent aller Befragten verzichten für ihre Reiseplanung ganz auf Online-Dienste. Besonders digital ist hingegen die Altersgruppe der 30 bis 39-jährigen, hier nutzen 86,4 Prozent mindestens einen der abgefragten Online-Dienste im Urlaub. 46,9 Prozent dieser Altersgruppe nutzt Suchmaschinen für Flüge, jedoch nur 15,8 Prozent der 50-64-jährigen. Apps für den ÖPNV nutzt hingegen nur jeder und jede Fünfte (21 Prozent) im Urlaub.
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