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Coronakrise schlägt sich auch im Online-Weihnachtsgeschäft nieder

23.12.2020 Das Weihnachtsgeschäft ist in diesem Jahr besonders wichtig für viele Online-Händler. Eine Befragung unter mehr als 200 Händler zeigt, wie es läuft.

 (Bild: Couleur / pixabay.de)
Bild: Couleur / Pixabay.de
Die Umsatzprognose unterscheidet zwischen den Erwartungen im Vergleich zum bisherigen Jahr und den Erwartungen im Vergleich zum Vorjahr. Immerhin kann die Mehrzahl (52 Prozent) der Befragten Gutes aus der Corona-Krise ziehen und 63 Prozent erwarten nochmals einen Umsatzanstieg im Dezember. Dennoch sind mit 13 Prozent (Vorjahr 7 Prozent) fast doppelt so viele Händler auf eine Enttäuschung im Weihnachtsgeschäft vorbereitet.

Mit Blick auf 2019 wollen 56 Prozent wieder an ihre Erfolge anknüpfen. Diesmal sind 17 Prozent statt wie letztes Jahr 12 Prozent auf eine Verschlechterung des Umsatzes eingestellt.

Wie in den vergangenen Jahren sind volle Lager (62 Prozent), das weihnachtliche Design im Shop (32 Prozent) und Anzeigenwerbung (31 Prozent) die drei wichtigsten Schritte in Vorbereitung auf das ECommerce-Weihnachtsgeschäft. Besonders beim Shop-Personal werden 17 Prozent (im Vorjahr 10 Prozent) aufstocken.

Preview von Corona und die Auswirkungen auf das Weihnachtsgeschäft im Onlinehandel 2020

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Auch im Kundenservice werden 10 Prozent die Betreuung verbessern - bisher waren es halb so viele. Gründe dafür können die erhöhte Nachfrage aber auch Unsicherheiten aufgrund der Krisensituation sein, denen Online-Händler mit intensiver Beratung entgegenwirken wollen. Das zeigt die aktuelle Weihnachsstudie des Händlerbundes zur Homepage dieses Unternehmens Relation Browser .

Amazon verliert für Händler weiter an Bedeutung

Bei 60 Prozent der Händler ist der eigene Online-Shop mittlerweile zum wichtigsten Absatzkanal im Dezember geworden. Während Amazon zur Homepage dieses Unternehmens Relation Browser weiter verliert und nur noch für 30 Prozent zum Top-Kanal zählt. Auch Ebay verliert leicht und steht bei 32 Prozent der Befragten hoch im Kurs. Wieder sorgt die überlastete Logistik zur Weihnachtszeit bei 81 Prozent der Händler für Stress.

Erstmals ist die Warenverfügbarkeit für 35 Prozent ein Problem und hohe Retourenquoten bei 35 Prozent. Schon im ersten Lockdown des Jahres verärgerten unbedachte Bestellungen und Kunden ohne echte Kaufabsicht die Online-Händler. Es bleibt zu hoffen, dass Verbraucher durch die Extremsituation in diesem Jahr rechtzeitig und zielgerichtet online einkaufen. Der Lockdown verspricht auch für die letzten Wochen des Krisenjahres 2020 Außergewöhnliches.

Sonntag bleibt wichtigster Shopping-Tag

Die Mehrheit der Befragten (59 Prozent) erwartet traditionell den weihnachtlichen Sonntagsansturm im Online-Handel. Zur Wochenmitte hingegen gehen die Bestellungen zurück. Bereits in den Vorjahren bestätigte sich dieses Kaufverhalten der Kunden. Dennoch wird die Corona-Pandemie und der Lockdown im Einzelhandel das Weihnachtsgeschäft in 2020 außergewöhnlich machen.

Bereits jetzt lässt sich ablesen, dass sich der Ansturm entgegen der Vorjahre über den gesamten Advent gleichmäßiger verteilt. Im Vorjahr konzentrierten sich mehr als die Hälfte der Bestellungen (54 Prozent) auf den dritten Advent.

Bestseller und Lockdown-Produkte im Shop

Wie bei vorherigen Weihnachtsstudien, handeln die Befragten überwiegend mit Artikeln aus dem Haus-, Garten- & Freizeitbereich. Auch Spielzeuge, Fitnessartikel und Werkzeuge fallen darunter. Besonders beliebt unter den alljährlichen Bestsellern ist in diesem Jahr Homeoffice-Zubehör wie Kaffeemaschinen oder Fitnessgeräte.
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