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E-Commerce

Betrug bei Last-Minute-Käufen: Shops sollten Vertrauen aufbauen

18.12.2023 Shops können mit dem Aufbau von Markenimage und Kunden-Vertrauen besonders bei Last-Minute-Schnäppchen punkten.

 (Bild: Midjourney/Sebastian Halm)
Bild: Midjourney/Sebastian Halm
Das zeigen Zahlen des Anbieters von Online-Schutz McAfee zur Homepage dieses Unternehmens Relation Browser . Mehr als 7.000 Erwachsene aus sieben Ländern wurden in der Studie darüber befragt, wie ihr Online-Shopping-Verhalten in der Weihnachtszeit aussieht ? eine bevorzugte Zeit für die Machenschaften von Cyberkriminellen.

Jeder dritte Deutsche (34 Prozent) hat Schwierigkeiten, Online-Betrug zu erkennen. Weitere 42 Prozent der Deutschen wissen nicht, wie sie sich gegen Online-Betrug wehren können. Durch den zeitlichen Druck, rechtzeitig Geschenke für die Liebsten zu kaufen, kann das Bewusstsein hierfür erheblich eingeschränkt sein. Da 65 Prozent der Deutschen die Geschenke dieses Jahr online kaufen möchten, ist die Wahrscheinlichkeit groß, dass es auch dieses Weihnachten wieder viele Opfer von Online-Betrug geben wird. Die folgenden Zahlen verdeutlichen die Risikobereitschaft der Deutschen:
  • 32 Prozent der deutschen Befragten geben an, dass sie auf einen guten Deal aufspringen, wenn sie ihn sehen.
  • 15 Prozent der 18- bis 29-Jährigen würden Kreditkarten- oder Bankkarteninformationen an unbekannte Anbieter weitergeben, wenn sie dort ein günstiges Angebot bekommen würden.
  • 28 Prozent der Befragten Personen, die älter als 65 Jahre sind, achten nicht darauf, ob es eine vertrauenswürdige Mail-Adresse ist, von der sie Angebote geschickt bekommen.

Stresseinkäufe begünstigen kriminelle Handlungen: 18 Prozent der Deutschen gaben an, dass sie in der Weihnachtszeit Opfer von Online-Betrug geworden sind - das ist fast jede fünfte Person. Von den Betroffenen haben am Ende 61 Prozent finanziellen Schaden erlitten. In den meisten Fällen verloren die geschädigten Personen "nur" bis zu 50 Euro. Allerdings verloren auch in 13 Prozent der Fälle die Opfer von Betrugsmaschen im Netz mindestens 1.000 Euro.

Die Umfrageteilnehmer sind sich des Risikos bewusst: 73 Prozent sind der Meinung, dass Cyberkriminelle während der Weihnachtszeit besonders aktiv sind. Des Weiteren gehen 86 Prozent aller Befragten davon aus, dass der Einsatz Künstlicher Intelligenz (KI) durch Cyberkriminelle Auswirkungen auf Häufigkeit und Art des Online-Betrugs während der Feiertage haben wird.

Bemerkbar macht sich dies aktuell vor allem bei Luxusmarken: Denn seit September hat McAfee einen drastischen Anstieg von Betrügereien in diesem Bereich festgestellt, der 600 Prozent über dem normalen saisonalen Niveau liegt. Dabei locken die Betrüger Kunden mit verlockenden Rabatten auf begehrte Artikel von Marken wie Louis Vuitton, Ray-Ban und Rolex, damit sie auf Links klicken oder Zahlungsdaten weitergeben.
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