Rakuten will im "Autobahntempo" aufholen
02.09.2014 Der in Deutschland bislang wenig glückliche japanische ECommerce-Konzern Rakuten gibt nicht auf und will erneut Amazon und Ebay attackieren
Bei der geplanten Expansion setze er außerdem auf ein eigenes "Ökosystem" an Dienstleistungen, mit dem Rakuten in Japan Erfolg hat. Dort können bei Rakuten registrierte Kunden ein Bankkonto eröffnen, eine Kreditkarte bekommen sowie Kredite und Versicherungen abschließen. Darüber hinaus ist ihm eine gute Beziehung zu den Händlern wichtig: "In Japan lassen sich viele Anbieter, die über unsere Plattform Waren verkaufen, von Rakuten-ECommerce-Beratern dabei unterstützen, ihre Shops zu optimieren. Diese Services werden wir auch in Deutschland weiter ausbauen. Und wir wollen unseren Händlern zusätzliche Angebote zur Datenauswertung und -analyse an die Hand geben", zitiert ihn die Zeitschrift.
Rakuten ist seit 2011 in Deutschland aktiv und hat die Handelsplattform Tadoria übernommen. 21 Millionen Artikel von 7.000 Onlinehändlern soll das Portfolio umfassen. Im öffentlichen Bewusstsein kommt Rakuten bislang aber kaum vor.